moin, moin!
vielen dank für diesen gelungenen artikel!
"Eine europäische Dimension entfalten diese Ereignisse als
Aufbegehren einer „ernüchterten Jugend“. Anders als in den
französischen Banlieues protestieren dabei nicht die
Marginalisierten, die schon lange keine gesellschaftliche Perspektive
mehr haben. Vielmehr revoltieren diejenigen, die aufgrund von Bildung
und Herkunft eine Zukunft erwarten dürfen, darin aber zusehends
enttäuscht werden. Ein Viertel der griechischen Uniabgänger ist
arbeitslos."
korrekt. die berichterstattung neigt zwar nach wie vor zur üblichen
gleichmacherei, aber das soll uns hier nicht weiter stören...
"Die Revolten offenbaren einen schwelenden Unmut gegenüber der
politischen Klasse. Nicht nur in Griechenland sind die großen
Parteien einander unter dem Primat neoliberaler Politik in den
vergangenen Jahren immer ähnlicher geworden. Nicht nur dort haben
weder Christ- noch Sozialdemokraten eine wirksame Strategie gegen die
Prekarisierung zu bieten. Kein Wunder, dass die etablierten Parteien
bei einer Jugend, der sie keine Perspektive bieten können, an
Vertrauen – und an Legitimation – verlieren."
nicht nur deswegen - fehlende strategien gegen die prekarisierung
sind das eine, mangelnde visionen das andere. die politische kaste
hat nicht nur ihre glaubwürdigkeit eingebüßt (wahlversprechen müssen
sich immer an dem messen lassen, was auch durchgesetzt wird), sondern
durch eine dem lobbyismus anbiedernden politik ist sie zur marionette
wirtschaftlicher interessen geworden.
wir erleben de facto eine kapitaldiktatur, in der sich alles derm
schnöden mammon zu unterwerfen hat, auch die letzten
sozialdemokratischen träume gehen in der praxis unter. nicht nur weil
ein paar ganz schlaue innerhalb unserer politischen kaste diesen
abbau der errungenschaften unseres sozialstaates als bürokratieabbau
verkaufen. wir haben scheinregierungen, die sich nicht mehr um die
wirklich wichtigen belange der gesellschaft kümmern und stattdessen
vermögensverwaltung der eliten beteiben. insofern sind diese
entwicklungen erst der anfang vom ende eines systems, das sowieso nie
eine vernünftige zukunft hatte.
mfg
c
vielen dank für diesen gelungenen artikel!
"Eine europäische Dimension entfalten diese Ereignisse als
Aufbegehren einer „ernüchterten Jugend“. Anders als in den
französischen Banlieues protestieren dabei nicht die
Marginalisierten, die schon lange keine gesellschaftliche Perspektive
mehr haben. Vielmehr revoltieren diejenigen, die aufgrund von Bildung
und Herkunft eine Zukunft erwarten dürfen, darin aber zusehends
enttäuscht werden. Ein Viertel der griechischen Uniabgänger ist
arbeitslos."
korrekt. die berichterstattung neigt zwar nach wie vor zur üblichen
gleichmacherei, aber das soll uns hier nicht weiter stören...
"Die Revolten offenbaren einen schwelenden Unmut gegenüber der
politischen Klasse. Nicht nur in Griechenland sind die großen
Parteien einander unter dem Primat neoliberaler Politik in den
vergangenen Jahren immer ähnlicher geworden. Nicht nur dort haben
weder Christ- noch Sozialdemokraten eine wirksame Strategie gegen die
Prekarisierung zu bieten. Kein Wunder, dass die etablierten Parteien
bei einer Jugend, der sie keine Perspektive bieten können, an
Vertrauen – und an Legitimation – verlieren."
nicht nur deswegen - fehlende strategien gegen die prekarisierung
sind das eine, mangelnde visionen das andere. die politische kaste
hat nicht nur ihre glaubwürdigkeit eingebüßt (wahlversprechen müssen
sich immer an dem messen lassen, was auch durchgesetzt wird), sondern
durch eine dem lobbyismus anbiedernden politik ist sie zur marionette
wirtschaftlicher interessen geworden.
wir erleben de facto eine kapitaldiktatur, in der sich alles derm
schnöden mammon zu unterwerfen hat, auch die letzten
sozialdemokratischen träume gehen in der praxis unter. nicht nur weil
ein paar ganz schlaue innerhalb unserer politischen kaste diesen
abbau der errungenschaften unseres sozialstaates als bürokratieabbau
verkaufen. wir haben scheinregierungen, die sich nicht mehr um die
wirklich wichtigen belange der gesellschaft kümmern und stattdessen
vermögensverwaltung der eliten beteiben. insofern sind diese
entwicklungen erst der anfang vom ende eines systems, das sowieso nie
eine vernünftige zukunft hatte.
mfg
c