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mehr als 1000 Beiträge seit 29.12.2013

Daran sieht man, dass Kapitalismus nicht funktioniert

Das kapitalistische Experiment scheitert bereits an der Befriedigung einfachster Bedürfnisse des Menschen. Neben der mangelhaften Qualität der Lebensmittel sieht man das insbesondere an den über 30 Millionen Hungertoten pro Jahr. Ein System, dass die Profitmaximierung zum höchsten Zweck erhebt, macht die Menschen krank und ist tödlich. Der Hunger ist systemimmanent. Um diese mörderische Mangelwirtschaft zu beenden, muss die Lebensmittelversorgung dem Kommando der Kapitalisten entzogen werden.

"Warum verhungern täglich 100.000 Menschen? Argumente gegen die
Marktwirtschaft"
http://books.google.de/books?id=dgGPSKaJE6wC&pg=PT59

"Globalisierung ist täglicher Terror. Alle sieben Sekunden verhungert
ein Kind unter zehn Jahren. Alle vier Minuten verliert ein Mensch das
Augenlicht wegen Mangel an Vitamin A. Über 100'000 Menschen sterben
am Hunger oder seinen unmittelbaren Folgen jeden Tag. 828 Millionen
Kinder, Männer und Frauen waren letztes Jahr permanent schwerstens
unterernährt. Die FAO errechnet: Die Weltlandwirtschaft könnte heute
ohne Probleme 12 Milliarden Menschen ernähren. Ohne Probleme heisst,
jedem Menschen jeden Tag 2'700 Kalorien Nahrung zu geben. Die
gegenwärtige Erdbevölkerung beträgt 6,2 Milliarden.

Es gibt keine Fatalität, nur imperiale Vernichtung und Arroganz. Wer
heute am Hunger stirbt, wird ermordet. Wer Geld hat, isst und lebt;
wer keines hat, wird invalid und/oder stirbt."
http://web.archive.org/web/20101015161036/http://www.g26.ch/texte_jean_ziegler_03.html

"Auch anderswo in Mittelengland, auf den Müllbergen von Manchester
und Birmingham, haben die "scavengers", menschliche Aasgeier, die
Möwen von den angestammten Futterplätzen vertrieben." (DER SPIEGEL
47/1985)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13515803.html

"Aus der Tonne - Für alte Menschen ist der Übergang Serbiens zu einer
Marktwirtschaft besonders hart: Die Belgraderin ernährt sich von
Abfällen"
http://web.archive.org/web/20021008193912/http://demokratska.org/docs/fucus-djindjic-interview.jpg

"Leben von der Müllhalde - Lumpenkinder in Litauen"
http://web.archive.org/web/20061007094227/http://www.br-online.de/politik/ausland/themen/09843/daserste.html

"Griechenland: Der Hunger hält Einzug"
https://www.youtube.com/watch?v=5CZ6cfdrr18

"Zwei Jahre später hat sich dieser Traum aber bloss für die 15 Prozent Reichsten, deren Einkommen markant zugenommen haben, erfüllt, während gleichzeitig die Realeinkommen der anderen 85 Prozent der Bevölkerung um rund die Hälfte gesunken sind, zwei Millionen ihren Arbeitsplatz verloren haben und schon an 50‘000 Menschen, die Hälfte davon Kinder, täglich Notmahlzeiten verteilt werden müssen, damit sie überhaupt überleben können.22 Dennoch wird auch in den folgenden Jahren das begonnene Liberalisierungsprogramm - Abschaffung sämtlicher Subventionen für „unrentable" Betriebe, freie Zulassung von Privatunternehmen auch mit ausländischem Kapital, Streichung fast aller staatlichen Beihilfen, Freigabe aller Preise, Einfrieren der Löhne - dermassen rigoros weitergeführt, dass ganze einst blühende Industriezweige innerhalb kürzester Zeit zerstört werden, die Arbeitslosigkeit in manchen Gebieten bis auf 60 Prozent ansteigt, die Landwirtschaft durch den Import massiv subventionierter Waren aus der EU ihre Existenzgrundlage weit gehend verloren hat und sich das Gesundheitssystem in einem derart katastrophalen Zustand befindet, dass infolge ungenügender Rettungs- und Notdienste, Personalmangels, fehlender Krankenhauskapazitäten und Notunterkünfte für Obdachlose bereits Jahr für Jahr Hunderte von Todesopfern zu beklagen sind.23
...
In der Ukraine besitzen im Jahre 2001, zehn Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, die zwei reichsten Prozent der Bevölkerung mehr als 94 Prozent des nationalen Reichtums, 46 Prozent verdienen weniger als 2 Dollar pro Tag, die Industrieproduktion liegt 70 Prozent unter dem Niveau von 1991, die landwirtschaftliche Produktion hat sich gegenüber 1990 halbiert, über 1,5 Millionen Kinder leben auf der Strasse, die Lebenserwartung der Männer ist von 67 auf 58 Jahre gesunken und Krankheiten wie Tuberkulose, schwarze Pocken, Gelbsucht, Typhus und Cholera, alle zu Sowjetzeiten ausgerottet, treten immer häufiger wieder in Erscheinung.39"
http://web.archive.org/web/20160216151412/http://www.anderewelt.ch/146,0,kapitalistische-transformation-mit-toedlichen-folgen,index,0.php#polen

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