> Möglicherweise stimmt was Du sagst. Vielleicht stimmt aber auch die
> Herstellungsweise des billigeren Produkts nicht. Da werde verbotenene
> Futtermittel, Arbeitskräfte, Umweltverschmutzung in kauf genommen
> oder Zusatzstoffe verwendet, die das Produkt eigentlich illegal
> machen. Ein Hersteller ist stark subventioniert, der andere nicht.
Das wird man sich ansehen müssen, aber ein hoher Preis ist auch keine
Garantie für Qualität. Das Gammelfleisch kam nicht aus der 3.Welt
über uns!
> Lidl, Aldi und Co. sollen jetzt also entscheiden, wessen Produkte
> preislich ok sind und welche nicht? Sie haben das vorher schon
> gemacht, manchmal passieren eben dann Fehler.
Auf lange Sicht funktioniert das, weil der Markt es regelt.
Neulich habe ich festgestellt, dass Bauhaus die Schrott-Sparlampen
aus dem Programm genommen hat und jetzt Markenware anbietet. Hier
wird Aldi nachziehen müssen.
Hat lange gedauert, aber am Ende gewinnt der Kunde, weil er Schrott
nur einmal kauft.
> Leider kann sich für den Exportweltmeister,ausser der Regierung und
> der wirtschaft niemand, im wahrsten Sinne des Wortes, was kaufen.
> Wenn die Meisterschaft mit Lohndumping erkauft wurde ist das eben
> Kuhxxxx.
Unbestritten, aber das war nicht mein Punkt.
Mir ging es darum, dass eine exportorientierte Nation nur um den
Preis der Selbstzerstörung in Isolationismus und Autonomie machen
kann.
> Es kommt auf die Art und weisse an, wie die Produkte zu stande
> kommen. Werden Produkte des täglichen Bedarfs verteuert bezahlt
> letztlich jeder einzelne der 80 Mio Bundesbürger den wirtschaftlichen
> Erfolg des Landes. Die Meriten heimsen leider nur die bereits oben
> genannten ein. Das Gleiche wie immer eben.
Der Markt ist etwas komplexer und wird durch politische Eingriffe nur
noch komplexer. Die Gradwanderung zwischen Marktwirtschaft und
Sozialstaat muss aber politisch gewollt sein, und da sehe ich die
Defizite.
> > Gegen PCs auch China hast du doch auch nichts, oder möchtest du die
> > Mondpreise von Siemens/Nixdorf wieder zahlen?
>
> Ganz schwache Polemik.
>
Überhaupt nicht, denn die geforderte Sonderstellung deutscher
Lebensmittel ist die dümmstmögliche Wirtschaftspolitik. Sie
funktioniert ohnehin nicht, weil auch Lebensmittel Waren sind, deren
Austausch innerhalb der EU nicht behindert werden kann.
> Herstellungsweise des billigeren Produkts nicht. Da werde verbotenene
> Futtermittel, Arbeitskräfte, Umweltverschmutzung in kauf genommen
> oder Zusatzstoffe verwendet, die das Produkt eigentlich illegal
> machen. Ein Hersteller ist stark subventioniert, der andere nicht.
Das wird man sich ansehen müssen, aber ein hoher Preis ist auch keine
Garantie für Qualität. Das Gammelfleisch kam nicht aus der 3.Welt
über uns!
> Lidl, Aldi und Co. sollen jetzt also entscheiden, wessen Produkte
> preislich ok sind und welche nicht? Sie haben das vorher schon
> gemacht, manchmal passieren eben dann Fehler.
Auf lange Sicht funktioniert das, weil der Markt es regelt.
Neulich habe ich festgestellt, dass Bauhaus die Schrott-Sparlampen
aus dem Programm genommen hat und jetzt Markenware anbietet. Hier
wird Aldi nachziehen müssen.
Hat lange gedauert, aber am Ende gewinnt der Kunde, weil er Schrott
nur einmal kauft.
> Leider kann sich für den Exportweltmeister,ausser der Regierung und
> der wirtschaft niemand, im wahrsten Sinne des Wortes, was kaufen.
> Wenn die Meisterschaft mit Lohndumping erkauft wurde ist das eben
> Kuhxxxx.
Unbestritten, aber das war nicht mein Punkt.
Mir ging es darum, dass eine exportorientierte Nation nur um den
Preis der Selbstzerstörung in Isolationismus und Autonomie machen
kann.
> Es kommt auf die Art und weisse an, wie die Produkte zu stande
> kommen. Werden Produkte des täglichen Bedarfs verteuert bezahlt
> letztlich jeder einzelne der 80 Mio Bundesbürger den wirtschaftlichen
> Erfolg des Landes. Die Meriten heimsen leider nur die bereits oben
> genannten ein. Das Gleiche wie immer eben.
Der Markt ist etwas komplexer und wird durch politische Eingriffe nur
noch komplexer. Die Gradwanderung zwischen Marktwirtschaft und
Sozialstaat muss aber politisch gewollt sein, und da sehe ich die
Defizite.
> > Gegen PCs auch China hast du doch auch nichts, oder möchtest du die
> > Mondpreise von Siemens/Nixdorf wieder zahlen?
>
> Ganz schwache Polemik.
>
Überhaupt nicht, denn die geforderte Sonderstellung deutscher
Lebensmittel ist die dümmstmögliche Wirtschaftspolitik. Sie
funktioniert ohnehin nicht, weil auch Lebensmittel Waren sind, deren
Austausch innerhalb der EU nicht behindert werden kann.