Circular schrieb am 31.12.2017 13:10:
ex-gomi schrieb am 31.12.2017 12:55:
demon driver schrieb am 31.12.2017 11:55:
Aber in den "goldenen" Siebzigern mit Quasivollbeschäftigung und grenzenlosem Optimismus für die wirtschaftliche Zukunft war der Gedanke natürlich noch weniger naheliegend als heute, dass der noch kommende Produktivitätsfortschritt die Ursache für einen unumkehrbaren ökonomischen Krisenverlauf sein würde.
Du meinst die Zeit vor der Ölkrise als viele Offsetdrucker arbeitslos wurden oder die Zeit nach der Ölkrise als die erste große Welle von Jugendlichen keine Ausbildungsplätze fanden ?!? Nach "68" war eh nichts mehr
golden
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So ändern sich die Zeiten: heute finden viele Firmen keine Auszubildenden mehr für ihre Ausbildungsplätze. Hierzulande suchen schon die Gemeindeverwaltungen Auszubildende für das ortsansässige Handwerk, weil das sonst abwandert.
Dass es in einzelnen Regionen und einzelnen Branchen zuzeiten immer mal mal weniger Nachfrage an Arbeits- und Ausbildungsgelegenheiten gab als Angebot, das war schon immer so. Gerade in der Provinz und auf dem Dorf. Die generelle Tendenz des Krisenverlaufs geht – trotz des aktuell bestehenden Konjunkturhochs in Deutschland, das auch wieder zum Ende kommen wird – dennoch mehr zu Lasten der Arbeitnehmer als der Arbeitgeber, und ohne politische, und das heißt letztlich finanzielle, Maßnahmen zur Attraktivitässteigerung der Provinz, der Kleinstädte und Dörfer, geht natürlich auch die Abwanderung aus den Dörfern in die (größeren) Städte weiter.
Im Übrigen muss sich aber vielleicht auch das Handwerk selber mal Gedanken darum machen, was es tun kann, um attraktiver für junge Menschen zu werden, wenn es keine mehr findet.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.12.2017 13:36).