Nehmen wir an, Deine 20 Tuchballen entsprächen nach
gängigen Marktbedingungen 2 Unzen Gold, Du hast aber
kein Gold oder findest, das sei "ein barbarisches
Metall" (Keynes) und möchtest darin nicht handeln.
Egal, wenn Du stattdessen, sagen wir, 2000$ gibst,
kann der Käufer dafür von einem Goldhändler 2 Unzen
Gold erwerben und alle sind zufrieden.
Das ist ähnlich, als wenn Du eine Sammlung von
Stichen hast, die Du aber nicht gegen Geld, sondern
nur gegen 10 Jahre alten Rotwein hergeben willst.
Wenn ich die Stiche will, mache ich einen Vertrag
mit Dir und dem Weinhändler, und ob ich den in Gold,
Euro oder der Wartung seines EDV-Systems bezahle,
geht Dich nichts an.
Der Unterschied zwischen dem Edelmetall und den rein
abstrakten Tauschmitteln ist nicht, dass man nicht
mit beidem kaufen und verkaufen kann oder auch gleich
in Naturalien tauschen. Den Unterschied merkst Du
dann, wenn Du versuchst, mit Reichsmark oder MDN
oder Tscherwonez zu bezahlen. Dafür kriegst Du höchstens
den Papierwert, egal was drauf gedruckt steht. Dagegen
hast Du vielleicht früher für 2 Unzen Gold 15 oder
50 Ballen Tuch bekommen statt heute 20, für die
Papierlappen, für den Du vielleicht einmal die
selbe Menge Gold oder Tuch bekommen hast, kriegst
Du dagegen nichts. So wird das auch mit dem Euro
oder dem Dollar einmal sein.
Solange die Geschäfte flott gehen, zahlt man mit
allem, auch dem Wechsel, dem Schuldschein, dem Dollar
oder Euro, wobei das am wenigsten wertbeständige
Geld wie eine heisse Kartoffel am schnellsten umläuft
(Greshamsches Gesetz). Geraten die gesellschaftlichen
Verhältnisse in Unordnung, so bleibt dem materialen
Geld, namentlich den edlen Metallen, stets ein Wert,
der seinen durchschnittlichen bzw. marginalen
Produktionskosten entspricht.
Das ist der Zusammenhang, den Marx im Unterschied zu
Dir begriffen hat.
a^2
gängigen Marktbedingungen 2 Unzen Gold, Du hast aber
kein Gold oder findest, das sei "ein barbarisches
Metall" (Keynes) und möchtest darin nicht handeln.
Egal, wenn Du stattdessen, sagen wir, 2000$ gibst,
kann der Käufer dafür von einem Goldhändler 2 Unzen
Gold erwerben und alle sind zufrieden.
Das ist ähnlich, als wenn Du eine Sammlung von
Stichen hast, die Du aber nicht gegen Geld, sondern
nur gegen 10 Jahre alten Rotwein hergeben willst.
Wenn ich die Stiche will, mache ich einen Vertrag
mit Dir und dem Weinhändler, und ob ich den in Gold,
Euro oder der Wartung seines EDV-Systems bezahle,
geht Dich nichts an.
Der Unterschied zwischen dem Edelmetall und den rein
abstrakten Tauschmitteln ist nicht, dass man nicht
mit beidem kaufen und verkaufen kann oder auch gleich
in Naturalien tauschen. Den Unterschied merkst Du
dann, wenn Du versuchst, mit Reichsmark oder MDN
oder Tscherwonez zu bezahlen. Dafür kriegst Du höchstens
den Papierwert, egal was drauf gedruckt steht. Dagegen
hast Du vielleicht früher für 2 Unzen Gold 15 oder
50 Ballen Tuch bekommen statt heute 20, für die
Papierlappen, für den Du vielleicht einmal die
selbe Menge Gold oder Tuch bekommen hast, kriegst
Du dagegen nichts. So wird das auch mit dem Euro
oder dem Dollar einmal sein.
Solange die Geschäfte flott gehen, zahlt man mit
allem, auch dem Wechsel, dem Schuldschein, dem Dollar
oder Euro, wobei das am wenigsten wertbeständige
Geld wie eine heisse Kartoffel am schnellsten umläuft
(Greshamsches Gesetz). Geraten die gesellschaftlichen
Verhältnisse in Unordnung, so bleibt dem materialen
Geld, namentlich den edlen Metallen, stets ein Wert,
der seinen durchschnittlichen bzw. marginalen
Produktionskosten entspricht.
Das ist der Zusammenhang, den Marx im Unterschied zu
Dir begriffen hat.
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