Pluspol schrieb am 02.10.2020 11:07:
Das läuft raus auf Propaganda für die Religion die hier erwähnt ist:
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Die-Zukunft-des-Internets/Der-Artikel-aka-deren-Verfasser-befuerworten-Zensur/posting-37527503/show/Das läuft raus auf Angst-schüren-vor-der-Klima-Apokalypse, es läuft raus auf Verdrängen Andersdenkender, es läuft raus auf (natürlich) EU-Glorifizierung und in Merkelstan läuft das raus auf Einwanderungs-Glorifizierung.
Vor was Sie nicht alles Angst haben. Tut hier jetzt aber nichts zur Sache. Nur eins: Angst ist niemals ein guter Ratgeber
Ich lese am Schluss:
Politikseitige Einflussnahme ist also unabdingbar, wenn die Prinzipien einer gemeinwohlorientierten und sozial-ökologischen Gesellschaft auch in digitalen Räumen gelten sollen. Übergreifend sollte politische Gestaltung darauf hinwirken, inhärente Entscheidungsarchitekturen digitaler Räume transparent zu machen und deren Besitz und Gestaltungsmacht neu und demokratisch auszuhandeln.
Bzgl "Demokratisierung": Demokratisierung ist im Internet nur bei großen Anbietern richtig. Kleine Community-betreiber sollten durchaus Minderheitsmeinungen beheimaten dürfen - das Internet ist groß genug,
Der ganze Text behandelt nur die Monopole aus Amerika (zum Teil auch Rußland und China, wobei man hier wohl nicht von weltweiten/machtvollen Monopolen schreiben kann)
Man kann das jetzt natürlich auch so interpretieren, dass alles gemeint ist, also auch kleine Anbieter. Da aber im ganzen Artikel nicht ein Hinweis darauf besteht, dass auch kleine Anbieter gemeint sind (was technisch auch gar nicht gehen würde), würde ich behaupten, dass hier große Anbieter reguliert werden sollen
Wie gesagt rechne ich den Autoren an, dass sie das Problem benennen, aber auch ihre Heimat "Böll-Stiftung" sagt aus was unter anderem die Zielrichtung ist.
Es geht hier um den Text und nicht woher jemand kommt.