HanniKanni schrieb am 01.10.2020 02:34:
Es gibt in Deutschland kaum Gruppen, die WENIGER als "gemeinwohlorientierte Akteure" gelten können als die Gewerkschaften. Die sind genauso wie andere Lobby-Verbände, politische Parteien, Kirchen u.ä. reine Klientelgruppen.
Sicher. Mit dem Anspruch sind sie angetreten!
Ich bin IGM-Mitglied und erwarte von ihnen (oder tat dies zu Arbeitzeiten), mir bei Sicherung meines Besitzstands zur Seite zu stehen.
Dass die Gewerkschaften neuerdings in der quasi-linken Politik mitmischen ist natürlich verwerflich. Aber die Kernaufgabe, also Vertretung des Arbeitnehmers (mich) gegenüber dem Arbeitgeber (meiner Firma) ist legitim und richtig.
Und haben immer wieder bewiesen, dass sie auf das Gemeinwohl scheißen und es ihnen nur darum geht, die Machtfuchtel der eigenen Organisation und vor allem der jeweils eigenen internen Führungs- und Funktionärskaste zulasten des Gemeinwohls zu expandieren.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.10.2020 07:45).