In der Tat diese "Culture of Giving " ist mir auch entgangen. Die erste Hälfte war das Internet eine sehr exklusive Veranstaltung, erst für Pentagon und Rüstungsfirmen, dann wurden Hochschulen und Forschungseinrichtungen angeschlossen. Es ging ausschliesslich um Effizienz, sowohl bei der Informationsübertragung als auch bei der Nutzung von Ressourcen (National Supercomputing Network, 1985).
Als dann die Allgemeinheit (andere würden Pöbel sagen) zugelassen wurde, begann eine Spontan-Kommerzialierung, die mit dem New Economy Crash von 2000 erst mal gestoppt wurde. Wer kein tragfähiges Geschäftsmodell hatte wurde abgewickelt.
Nach nunmehr 50 Jahren ist es wie in allen anderen Branchen auch: es hat längst eine Konzentration und Marktbereinigung statt gefunden. Auch in anderen Alt-Industien wie Auto, Chemie/Pharma, Energie, Rohstoffe, Banken und Versicherungen usw. reichen eine Handvoll Grosskonzerne aus, um mit Massenprodukten den Weltmarkt zu bedienen. Darüber hinaus gibt es natürlich eine unendliche Zahl von Klein- und Kleinstuntenehmen, die auch die entlegensten Ansprüche befriedigen. Es fehlt auch in DE nicht an Online Shops aller Art.
Die EUnuchen werden daran ganz bestimmt nichts ändern. Der Letzte, der noch Systeme vertickt hat, hiess Heinz Nixdorf und der ist schon 35 Jahre tot. Mittlerweile gibt es niemand mehr, der Hardware, Software oder Dienste kann, schon gar nicht um einen Weltmarkt zu bedienen. Da helfen auch die hohlen Sprüche des Laber-Puddings von Geier-Cloud und KI-Führung nicht. Die EUnuchen wollen dort anfangen wo die US ITler von 20 Jahren gestartet sind. Dann rennt mal los mit euren sehr kurzen Beinchen bevor Google euch Maps abschaltet.