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  • zimmet

mehr als 1000 Beiträge seit 05.01.2005

Re: "Aber der Schuster ist ja nackt!"

be8ung schrieb am 16.01.2021 17:21:

Ich verstehe oft gar nicht, was der werte Autor so sagen will.
Wenn ich solche Sätze lese wie

"Immerhin sind solche Burschen mit Willen und Bewusstsein unterwegs, die ihnen kein Trieb und seine dunklen Gründe aus- oder eingeschaltet hat. "

dann kapituliere ich.
Vielleicht hat es ein anderer verstanden und erklärt es mir.

Müsst ihr aber nicht machen, denn dumm sterben stört mich dann auch nicht, denn dann bin ich tot.

Wenn einer nix zu sagen hat, dann gibt es logischerweise auch nicht zu verstehen, was einer sagen will.

Der Autor schwurbelt und schwurbelt und schwurbelt, um letztendlich den Schwurbel-Beweis anzutreten für seine Absicht:

"Die Marktwirtschaft in allem Schuld, auch an dem was nicht so gut abläuft in Zweier-Beziehungen."

Dass Menschen sich in Zweier-Beziehungen finden, ist für den Autor lediglich das

..marktwirtschaftlich induzierte Bedürfnis nach Kompensation..

Um so einen Cow-Shit zu begründen, konstruiert er monströse Sätze wie

Noch der dümmste Sexist in Hollywood weiß sich die Angewiesenheit einer Schauspielerin auf seine Gunst, also Macht, in die Berechtigung zu übersetzen, im Gegenzug übergriffig zu werden.

Satzanalyse:

"[Subjekt AB] weiß sich [Objekt CD] zu übersetzen."

Wohin übersetzen? "in die Berechtigung"
Berechtigung wozu? "im Gegenzug übergriffig zu werden"
Gegenzug zu was? "Angewiesenheit der Schauspielerin auf die Gunst des Sexisten"

Die Fragwürdigkeit der Schusterlichen Voraussetzung, dass Schauspielerinnen auf die Gunst eines Sexisten angewiesen sei, wird mit solch Schwurbelei verschleiert.

Im Märchen ruft das kleine Kind: "Aber der Kaiser ist ja nackt!"
Hier ruft der Forist: "Aber der Schuster ist ja nackt!"

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