Was hier beim akademischen Textklau sichtbar wird, ist ein weiterer
Aspekt vom sich überall wandelnden Verständnis von Urheberschaft in
unserer Zeit. In der Musikbranche ist es inzwischen kaum noch zu
übersehen, dass Urheber- und daraus abgeleitete Verwertungsrechte
nach und nach ihre Gültigkeit verlieren werden. Und auch in der
Wissenschaft ist das wohl zunehmend so.
Ich wage mal zu behaupten: Recht so!
Sicher, eigenständiges Denken ist prima und bloßes Nachplappern oder
blinde Gefolgschaft sind zugegeben nicht besonders ehrenwert. Aber
jeder schöpferisch tätige Mensch ist auf die Vor- und Mitarbeit von
anderen Menschen angewiesen. Niemand denkt oder lebt isoliert für
sich selbst. Wir alle haben Sprechen, Lesen, Schreiben, DENKEN von
anderen Menschen kopiert! - Sich einzubilden, es gäbe so etwas wie
eine absolute Urheberschaft aus dem Ich, ist demnach nur Teil einer
falschen Ego-Illusion. Kreativität ist immer auch ein kollektiver
Prozess.
Ein Schlüssel läge demnach darin, zu erkennen, dass miteinander leben
und denken doch vielleicht besser und vorteilhafter für alle sein
könnte - dass also auch in der Wissenschaft ein Kopieren und
Weiterverwenden durchaus begrüßenswert wäre. Besitzdenken und der
Glaube, etwas Gedachtes festhalten und besitzen zu können, ist
fehlerhaft und anachronistisch.
Aspekt vom sich überall wandelnden Verständnis von Urheberschaft in
unserer Zeit. In der Musikbranche ist es inzwischen kaum noch zu
übersehen, dass Urheber- und daraus abgeleitete Verwertungsrechte
nach und nach ihre Gültigkeit verlieren werden. Und auch in der
Wissenschaft ist das wohl zunehmend so.
Ich wage mal zu behaupten: Recht so!
Sicher, eigenständiges Denken ist prima und bloßes Nachplappern oder
blinde Gefolgschaft sind zugegeben nicht besonders ehrenwert. Aber
jeder schöpferisch tätige Mensch ist auf die Vor- und Mitarbeit von
anderen Menschen angewiesen. Niemand denkt oder lebt isoliert für
sich selbst. Wir alle haben Sprechen, Lesen, Schreiben, DENKEN von
anderen Menschen kopiert! - Sich einzubilden, es gäbe so etwas wie
eine absolute Urheberschaft aus dem Ich, ist demnach nur Teil einer
falschen Ego-Illusion. Kreativität ist immer auch ein kollektiver
Prozess.
Ein Schlüssel läge demnach darin, zu erkennen, dass miteinander leben
und denken doch vielleicht besser und vorteilhafter für alle sein
könnte - dass also auch in der Wissenschaft ein Kopieren und
Weiterverwenden durchaus begrüßenswert wäre. Besitzdenken und der
Glaube, etwas Gedachtes festhalten und besitzen zu können, ist
fehlerhaft und anachronistisch.