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  • baeuchlein

977 Beiträge seit 18.07.2000

Weltinnenpolitik, Beziehungskrise

Die Ueberschrift ist wohl wirklich etwas zu abgehoben. Ich nehme an,
mit der "Weltinnenpolitik" ist das Paradoxon gemeint, dass zwar
einerseits von Seiten der USA in und mit der ganzen Welt Politik
gemacht wird (Welt-politik), andererseits aber all das nur im Rahmen
der US-Innenpolitik (Sicherheit(?) fuer die USA, evtl. sogar naehste
Wahl gewinnen fuer G.W. Bush) gesehen wird. Ich denke auch, damit
wird ein wesentlicher Teil des Problems schon erfasst.

Das andere PRoblem ist, dass die US-Regierung offenbar nicht
begreifen will, dass niemand ihr einfach blind in einen Krieg folgt,
nur weil sie "folgt mir, meine Lemminge" ruft. Verbuendete sind nicht
notwendigerweise sklavisch an den jeweils staerksten im Buendnis
gekettet - und bei Staaten, die bei passenden Gelegenheiten immer mal
wieder dezent von Demokratie reden, passt das erst recht nicht gut.
Sonst versammeln sich am Ende noch zwei Diktatoren zum Krieg, nur
dass der eine wesentlich mehr Hilfstruppen hat. Oder eben nicht.
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