fuckup_ schrieb am 17. Mai 2003 1:45
> cui bono schrieb am 16. Mai 2003 20:22
> > Wer also wird am Ende die Immobilienfonds oder
> > Aktien brauchen, von denen wir hoffen, dass sie unsere Rente
> > ergänzen? Gucken wir uns doch die Privatversicherungen an: An den
> > deutschen Börsen sind in 18 Monaten 600 Milliarden Euro durch den
> > Schornstein gejagt worden. Das ist so viel wie die gesetzliche
> > Rentenversicherung in drei Jahren ausgibt. Was wäre in diesem Land
> > los gewesen, wenn der Geschäftsführer der Gesetzlichen
> > Rentenversicherung mit drei Jahresausgaben durchgebrannt wäre?
>
> Toller Vergleich. Wer auf der Spitze einsteigt und am Tal wieder
> aussteigt hat natuerlich immensen Verlust gemacht, wer aber klug
> investiert macht langfristig mehr Gewinn als mit der herkoemmlichen
> Rente, die wird einem wenn ueberhaupt nur die Inflation ausgleichen.
>
> Ich habe '94 Aktien im Wert von damals 3000 DM geerbt, die sind
> jetzt, nachdem sie vom Spitzenkurs aus gerechnet 60% verloren haben,
> immer noch 10000 DM Wert. Natuerlich haette ich sie auch fuer 25000
> DM versilbern koennen. Diese Performance wird eine Rente niemals
> bieten koennen, schon gar nicht bei unser Demographischen
> Entwicklung.
Dir ist hoffentlich klar, dass die hohen Gewinne der Einen an der
Börse faktisch nur durch die hohen Verluste der Anderen ermöglicht
werden? Wer vor einem Anstieg der Kurse früh einsteigt, profitiert
davon, dass nach ihm viele Weitere einsteigen und die Kurse
zusätzlich hochtreiben. Wer nach einem Abfall der Kurse spät
aussteigt, leidet darunter, dass Andere vor ihm früh ausgestiegen
sind und die Kurse zusätzlich in den Keller gejagt haben. Ein
Nullsummenspiel findet nur so lange nicht statt, wie es ein
Wirtschaftswachstum gibt.
> cui bono schrieb am 16. Mai 2003 20:22
> > Wer also wird am Ende die Immobilienfonds oder
> > Aktien brauchen, von denen wir hoffen, dass sie unsere Rente
> > ergänzen? Gucken wir uns doch die Privatversicherungen an: An den
> > deutschen Börsen sind in 18 Monaten 600 Milliarden Euro durch den
> > Schornstein gejagt worden. Das ist so viel wie die gesetzliche
> > Rentenversicherung in drei Jahren ausgibt. Was wäre in diesem Land
> > los gewesen, wenn der Geschäftsführer der Gesetzlichen
> > Rentenversicherung mit drei Jahresausgaben durchgebrannt wäre?
>
> Toller Vergleich. Wer auf der Spitze einsteigt und am Tal wieder
> aussteigt hat natuerlich immensen Verlust gemacht, wer aber klug
> investiert macht langfristig mehr Gewinn als mit der herkoemmlichen
> Rente, die wird einem wenn ueberhaupt nur die Inflation ausgleichen.
>
> Ich habe '94 Aktien im Wert von damals 3000 DM geerbt, die sind
> jetzt, nachdem sie vom Spitzenkurs aus gerechnet 60% verloren haben,
> immer noch 10000 DM Wert. Natuerlich haette ich sie auch fuer 25000
> DM versilbern koennen. Diese Performance wird eine Rente niemals
> bieten koennen, schon gar nicht bei unser Demographischen
> Entwicklung.
Dir ist hoffentlich klar, dass die hohen Gewinne der Einen an der
Börse faktisch nur durch die hohen Verluste der Anderen ermöglicht
werden? Wer vor einem Anstieg der Kurse früh einsteigt, profitiert
davon, dass nach ihm viele Weitere einsteigen und die Kurse
zusätzlich hochtreiben. Wer nach einem Abfall der Kurse spät
aussteigt, leidet darunter, dass Andere vor ihm früh ausgestiegen
sind und die Kurse zusätzlich in den Keller gejagt haben. Ein
Nullsummenspiel findet nur so lange nicht statt, wie es ein
Wirtschaftswachstum gibt.