Hier mal ein paar Auszüge, der "Transatlantischen Strategien" des
Herrn Langguth:
(http://www.gerd-langguth.de/artikel/rm_transatlantische_strategien.h
tm)
Es ist an der Zeit, einen differenzierenden Blick auf das schwieriger
gewordene Verhältnis zwischen Europa und den USA zu werfen.
Erstens: Solange es eine allseits akzeptierte Definition von
"Terrorismus" nicht gibt, müssen Amerikaner und Europäer gemeinsam
für ihre Überzeugung eintreten, dass "Freiheitskämpfer", die durch
ideologisch motivierte Gewalt gegen zivile Ziele Furcht und Schrecken
verbreiten, keinesfalls wie reguläre Soldaten den Schutz eines
Kombattantenstatus genießen können.
Zweitens: Die vom internationalen Terrorismus auch Deutschland
drohenden Gefahren werden durch die politisch Verantwortlichen im
Bund und in den Ländern gegenüber der deutschen Bevölkerung nicht
deutlich genug benannt. Deshalb gibt es bei uns auch kein
ausreichendes Gefährdungsbewusstsein.
Drittens: Der Terrorismus eines bin Laden trifft und betrifft die
ganze westliche Zivilisation. Gegenüber ausländischen extremistischen
Gruppen ist in Deutschland zu lange zu viel Toleranz geübt worden. In
der Bundesrepublik bilden unter den fast 60000 ausländischen
politischen Extremisten die islamistischen Gruppierungen mit 31950
Mitgliedern (2002) das größte extremistische Potenzial.
Viertens: Alle freiheitlichen Gesellschaften müssen sich da- rauf
einrichten, dass ohne verstärkte Integrationsbemühungen islamistisch
orientierte Parallelgesellschaften entstehen, die sich durch den
Gegensatz zu einer auf dem Prinzip des Pluralismus fußenden
Mehrheitskultur definieren. Diese Parallelgesellschaften können den
Nährboden für die Rekrutierung gewaltbereiter Fanatiker stellen.
Fünftens: Ohne starke Rückendeckung durch die USA können Deutschland
und die EU-Mitgliedsstaaten den Terrorismus nicht bekämpfen - aber
ohne eine effiziente Terrorismusbekämpfung in Europa und durch die
Europäer werden ihrerseits die weltweiten Maßnahmen der USA keine
volle Wirksamkeit entfalten.
Jetzt ist ja wohl klar, woher der Wind weht.
bushbrand
Herrn Langguth:
(http://www.gerd-langguth.de/artikel/rm_transatlantische_strategien.h
tm)
Es ist an der Zeit, einen differenzierenden Blick auf das schwieriger
gewordene Verhältnis zwischen Europa und den USA zu werfen.
Erstens: Solange es eine allseits akzeptierte Definition von
"Terrorismus" nicht gibt, müssen Amerikaner und Europäer gemeinsam
für ihre Überzeugung eintreten, dass "Freiheitskämpfer", die durch
ideologisch motivierte Gewalt gegen zivile Ziele Furcht und Schrecken
verbreiten, keinesfalls wie reguläre Soldaten den Schutz eines
Kombattantenstatus genießen können.
Zweitens: Die vom internationalen Terrorismus auch Deutschland
drohenden Gefahren werden durch die politisch Verantwortlichen im
Bund und in den Ländern gegenüber der deutschen Bevölkerung nicht
deutlich genug benannt. Deshalb gibt es bei uns auch kein
ausreichendes Gefährdungsbewusstsein.
Drittens: Der Terrorismus eines bin Laden trifft und betrifft die
ganze westliche Zivilisation. Gegenüber ausländischen extremistischen
Gruppen ist in Deutschland zu lange zu viel Toleranz geübt worden. In
der Bundesrepublik bilden unter den fast 60000 ausländischen
politischen Extremisten die islamistischen Gruppierungen mit 31950
Mitgliedern (2002) das größte extremistische Potenzial.
Viertens: Alle freiheitlichen Gesellschaften müssen sich da- rauf
einrichten, dass ohne verstärkte Integrationsbemühungen islamistisch
orientierte Parallelgesellschaften entstehen, die sich durch den
Gegensatz zu einer auf dem Prinzip des Pluralismus fußenden
Mehrheitskultur definieren. Diese Parallelgesellschaften können den
Nährboden für die Rekrutierung gewaltbereiter Fanatiker stellen.
Fünftens: Ohne starke Rückendeckung durch die USA können Deutschland
und die EU-Mitgliedsstaaten den Terrorismus nicht bekämpfen - aber
ohne eine effiziente Terrorismusbekämpfung in Europa und durch die
Europäer werden ihrerseits die weltweiten Maßnahmen der USA keine
volle Wirksamkeit entfalten.
Jetzt ist ja wohl klar, woher der Wind weht.
bushbrand