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  • Gotan

mehr als 1000 Beiträge seit 31.08.2000

Ein Problem ist wohl, ...

... dass Waldorfschulen für viele unter Reformpädagogik laufen und
darunter einsortiert werden, ähnlich wie ja auch viele Homöopathie
mit Heilkräutermedizin verwechseln. Der wesentliche Punkt ist, wie
auch schon im Artikel stand, dass Reformpädagogik auch ohne den
esoterischen Mist Steiners und auf den Grundlagen moderner Pädagogik
zu haben ist.

Letztlich ist aber Schule, auch "klassisch" ohnehin immer noch ein
Experiment: Klar ist nur, dass die Schüler viele der ihnen gebotenen
Inhalte aufnehmen, denn Schulbildung bewirkt ja definitiv etwas und
hat letztlich unsere Gesellschaft verändert. Anscheinend gibt es aber
ein breites Feld von Möglichkeiten die Inhalte anzubieten, und wie
man diese verbessert, darüber streiten sich die Experten, zu denen
sich sogar schon Hirnforscher hinzugesellt haben.

Es ist eben so, dass gerade Kinder eigentlich neugierig sind und
lernen wollen, irgendwas werden die also immer lernen, und wenn es
nur ist, wie man die Lehrer austrickst. Deshalb ist es gut möglich,
dass viele Kinder eher trotz als wegen bestimmter pädagogischer
Ansätze etwas lernen.


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