> Bei der Waldorfschule geht es hauptsächlich darum, dass es eine
> Privatschule ist und da gutbürgerliche Kinder
gerne solche Kinder, die es an "normalen" Schulen nicht bringen, oder
dort Probleme machen. Jedenfalls meine Erfahrung.
> mit anderen
> gutbürgerlichen Kindern unter sich bleiben und man beim Elternabend
> ebenfalls unter sich ist.
Von der Elternseite her ist da was dran.
> Die reine Lehre wird da weitgehend unter dem Teppich gehalten,
Ja. Aber es gibt sie. Genau das war ja einer der Vorwürfe im
Interview.
> wäre ja schlecht fürs Geschäft, wenn die Kinder
> heimkämen und allzuviel von der arischen Rasse erzählen.
Jedenfalls bei dem "Publikum".
> Vieles von der realen Lehrpraxis halte ich für haushoch überlegen
> gegenüber dem Konzept "normaler" Schulen.
Bei der fetten Ausstattung an Material udn Lehreren kann man sich das
leisten.
> Weil es einfach eine breite
> Menschenbildung ist und nicht nur dem jeweils aktuellen Trend in der
> "Wirtschaft" hinterhereilt.
"Breite Menschenbildung" auf diesem Niveau kann sich eben nicht
jeder, oder auch diese Gesellschaft nicht für jeden leisten. Womit
sie ein individueller Luxus wird.
> Beispiel: wir haben im "Informatikpraktikum" Addierer gebaut und sie
> mit schwarz-weissen Karten gefüttert und dann in Assembler
> programmiert, anstatt Microsoft Excel zu lernen.
Das eine draf das andere niemals ausschliessen. Excel, genauer
Tabellenkalkulationen sind ein Basis-Werkzeug für jede Wirtschaft.
Aber es ist für Waldorfler wohl zu profan, einfach das zu tun, was
ein anderer (Mensch, Gesellschaft) wirklich braucht.
> Den Vorwurf der Unterwanderung der Gesellschaft finde ich lächerlich.
Wenn ein Bildungssenator öffentlich und offiziell Waldorf-Methoden
propagiert, muss das ja irgendwoher kommen.
> Da soll sich die Frau mal mit den üblichen Internaten und Privatunis
> beschäftigen.
Das sind simple Interessenvertretungen und -Konflikte, nichts
ideologisches. Ist einen andere Baustelle.
Gruss,
TeCDoc
> Privatschule ist und da gutbürgerliche Kinder
gerne solche Kinder, die es an "normalen" Schulen nicht bringen, oder
dort Probleme machen. Jedenfalls meine Erfahrung.
> mit anderen
> gutbürgerlichen Kindern unter sich bleiben und man beim Elternabend
> ebenfalls unter sich ist.
Von der Elternseite her ist da was dran.
> Die reine Lehre wird da weitgehend unter dem Teppich gehalten,
Ja. Aber es gibt sie. Genau das war ja einer der Vorwürfe im
Interview.
> wäre ja schlecht fürs Geschäft, wenn die Kinder
> heimkämen und allzuviel von der arischen Rasse erzählen.
Jedenfalls bei dem "Publikum".
> Vieles von der realen Lehrpraxis halte ich für haushoch überlegen
> gegenüber dem Konzept "normaler" Schulen.
Bei der fetten Ausstattung an Material udn Lehreren kann man sich das
leisten.
> Weil es einfach eine breite
> Menschenbildung ist und nicht nur dem jeweils aktuellen Trend in der
> "Wirtschaft" hinterhereilt.
"Breite Menschenbildung" auf diesem Niveau kann sich eben nicht
jeder, oder auch diese Gesellschaft nicht für jeden leisten. Womit
sie ein individueller Luxus wird.
> Beispiel: wir haben im "Informatikpraktikum" Addierer gebaut und sie
> mit schwarz-weissen Karten gefüttert und dann in Assembler
> programmiert, anstatt Microsoft Excel zu lernen.
Das eine draf das andere niemals ausschliessen. Excel, genauer
Tabellenkalkulationen sind ein Basis-Werkzeug für jede Wirtschaft.
Aber es ist für Waldorfler wohl zu profan, einfach das zu tun, was
ein anderer (Mensch, Gesellschaft) wirklich braucht.
> Den Vorwurf der Unterwanderung der Gesellschaft finde ich lächerlich.
Wenn ein Bildungssenator öffentlich und offiziell Waldorf-Methoden
propagiert, muss das ja irgendwoher kommen.
> Da soll sich die Frau mal mit den üblichen Internaten und Privatunis
> beschäftigen.
Das sind simple Interessenvertretungen und -Konflikte, nichts
ideologisches. Ist einen andere Baustelle.
Gruss,
TeCDoc