Ulrich Sommer schrieb am 29. November 2013 18:16
> Dass die Waldorf-Schulen im staatlichen Stoff das Tempo erst gegen
> Ende anziehen, hatte ich bereits erwähnt. Das führt natürlich bei
> einem vorzeitigen Wechsel zu Stress.
Und es stellt sich die Frage, wieviele dann vorzeitig abbrechen und
damit gar nicht in einer entsprechenden Statistik landen, mal ganz
abgesehen davon, dass ich es für keine besonders gute Idee halte, den
notwendigen Prüfungsstoff bis zum Schluß aufstauen zu lassen und dann
auf den letzten Drücker zu lernen.
> Die restlichen Zahlen des
> Fokus-Artikels sprechen an sich nicht gegen Waldorf.
Ich sage auch nicht, dass dieser Artikel dieses Modell verreisst,
aber es zeigt zumindest schon ein paar Schwächen auf. Und als
Skeptiker gilt für mich: wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein,
dann ist es das auch meistens nicht.
> Und was die Repräsentativität der von mir zitierten Studie betrifft,
> so mag es bei 800 Befragten vielleicht kleine Unsicherheiten im
> kleinen Prozentbereich geben. Aber mit der Eindeutigkeit der
> Zufriedenheit Waldorfschüler im Verhältnis zu staatlichen Schülern
> ist ein Zweifel kaum möglich.
Diesen 800 Schüler gefällt ihr System, das habe ich schon verstanden.
Nur sind das, in der Summe alle Abschlüsse pro Jahr (2012: ~ 1/2
Million) eine vergleichsweise kleine Gruppe. Da wäre ich dann mit
Vergleichen etwas vorsichtig.
cd
> Dass die Waldorf-Schulen im staatlichen Stoff das Tempo erst gegen
> Ende anziehen, hatte ich bereits erwähnt. Das führt natürlich bei
> einem vorzeitigen Wechsel zu Stress.
Und es stellt sich die Frage, wieviele dann vorzeitig abbrechen und
damit gar nicht in einer entsprechenden Statistik landen, mal ganz
abgesehen davon, dass ich es für keine besonders gute Idee halte, den
notwendigen Prüfungsstoff bis zum Schluß aufstauen zu lassen und dann
auf den letzten Drücker zu lernen.
> Die restlichen Zahlen des
> Fokus-Artikels sprechen an sich nicht gegen Waldorf.
Ich sage auch nicht, dass dieser Artikel dieses Modell verreisst,
aber es zeigt zumindest schon ein paar Schwächen auf. Und als
Skeptiker gilt für mich: wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein,
dann ist es das auch meistens nicht.
> Und was die Repräsentativität der von mir zitierten Studie betrifft,
> so mag es bei 800 Befragten vielleicht kleine Unsicherheiten im
> kleinen Prozentbereich geben. Aber mit der Eindeutigkeit der
> Zufriedenheit Waldorfschüler im Verhältnis zu staatlichen Schülern
> ist ein Zweifel kaum möglich.
Diesen 800 Schüler gefällt ihr System, das habe ich schon verstanden.
Nur sind das, in der Summe alle Abschlüsse pro Jahr (2012: ~ 1/2
Million) eine vergleichsweise kleine Gruppe. Da wäre ich dann mit
Vergleichen etwas vorsichtig.
cd