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  • TecDoc

mehr als 1000 Beiträge seit 17.05.2004

"Psychologisch erklärbar..."

> Man kann es sich wie Frau Wagner natürlich im Namen der Wissenschaft
> leicht machen mit der Kritik an Anthroposophie, Esoterik,
> Waldorfschulen, Demeter-Anbau etc. Dafür liefern sie ja ein nur allzu
> gutes Ziel ab.

Es geht nicht darum, ob sie 4ein "gutes" Ziel abgeben, sondern ob es
ein berechtigtes Ziel ist. Und das ist der Fall.

> Das Problem dabei ist, dem eigenen Anspruch gerecht zu werden. Wer im
> Namen der Wissenschaft an etwas Kritik übt, erfüllt noch lange nicht
> den eigenen Anspruch.

... und das braucht er auch nicht. Es ist auch für eine berechtigte
Kritik keineswegs nötig, daß der Kritiker es immer "besser" können
oder wissen müsste.

> Und wenn man sich mal die Geschichte der "Wissenschaft" ansieht und
> in wie weit sie ihrem eigenen Anspruch gerecht wurde und wird, und
> wie wie weit diese "Wissenschaft" mit all ihren Fehlern und Irrtümern
> eine technokratische Gesellschaft geprägt hat,

... die letztendlich funktioniert und einen historisch wie weltweit
einmalig hohen Wohlstand und Möglichkeiten für die breite Masse
erreicht hat.

> darf man sich
> eigentlich nicht wundern, dass es zu psychologisch erklärbaren
> Gegenreaktionen und -bewegungen

Ob man sich "wundern" muss, weiss ich nicht. Fehler und Defizite
dieser Gesellschaft können aber niemals Schwachsinn legitimieren. Und
Schwachsinn wird nicht besser dadurch, daß er "psychologisch
erklärbar" ist.

> - gleichermaßen nicht ohne Fehler und Irrtümer

"Gleichermaßen"? - Steiners Ansichten sind per se weitgehend schon an
sich ein "Fehler", relaitätsfern bis absurd. Keine Gesellschaft
könnte auf dieser Basis funktionieren.

[...]

TecDoc

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