marasek schrieb am 26. November 2013 23:50
> Bei der Waldorfschule geht es hauptsächlich darum, dass es eine
> Privatschule ist
Waldorfschulen sind Schulen in gemeinnütziger Trägerschaft und
arbeiten nicht gewinnorientiert.
> und da gutbürgerliche Kinder mit anderen
> gutbürgerlichen Kindern unter sich bleiben und man beim Elternabend
> ebenfalls unter sich ist.
Die Waldorfschule steht allen offen, die ihre Kinder dort hinschicken
wollen, auch den mittellosen. Die Frage ist nur, wer das will. Von
bierseligen Vollspacken kann man nicht erwarten, auf so subtile Ideen
zu kommen und so landen deren Kinder irgendwo sonst.
> Die reine Lehre wird da weitgehend unter
> dem Teppich gehalten, wäre ja schlecht fürs Geschäft, wenn die Kinder
> heimkämen und allzuviel von der arischen Rasse erzählen.
Die Waldorfschule ist keine Weltanschauungsschule. Es wird zwar nach
den Ideen Steiners unterrichtet, die Kinder werden aber nicht
indoktriniert. Ganz anders z.B. das sozialistische Weltbild: da hat
der Staat die Aufgabe, die Köpfe der Kleinen so zu formen, daß sie
auch ja schöne kleine "Demokraten" sein sollen. Wer also einen
Aufreger braucht, sollte sich an unserem staatlichen Schulsystem
abarbeiten. Dort findet Indoktrination nämlich statt, die
Indoktrinierten haben sich bloß daran gewöhnt und sind jetzt blind
dafür.
> Vieles von der realen Lehrpraxis halte ich für haushoch überlegen
> gegenüber dem Konzept "normaler" Schulen. Weil es einfach eine breite
> Menschenbildung ist und nicht nur dem jeweils aktuellen Trend in der
> "Wirtschaft" hinterhereilt.
> Beispiel: wir haben im "Informatikpraktikum" Addierer gebaut und sie
> mit schwarz-weissen Karten gefüttert und dann in Assembler
> programmiert, anstatt Microsoft Excel zu lernen.
Ich nehme an, du warst auf einer Waldorfschule. Schade. Ich hätte
erwartet, daß du gründlicher bist in deiner Urteilsbildung. Man
schaut sich immer erst die Fakten an und urteilt dann.
> Den Vorwurf der Unterwanderung der Gesellschaft finde ich lächerlich.
> Da soll sich die Frau mal mit den üblichen Internaten und Privatunis
> beschäftigen.
Wenigstens hier kann ich dir zustimmen.
> Bei der Waldorfschule geht es hauptsächlich darum, dass es eine
> Privatschule ist
Waldorfschulen sind Schulen in gemeinnütziger Trägerschaft und
arbeiten nicht gewinnorientiert.
> und da gutbürgerliche Kinder mit anderen
> gutbürgerlichen Kindern unter sich bleiben und man beim Elternabend
> ebenfalls unter sich ist.
Die Waldorfschule steht allen offen, die ihre Kinder dort hinschicken
wollen, auch den mittellosen. Die Frage ist nur, wer das will. Von
bierseligen Vollspacken kann man nicht erwarten, auf so subtile Ideen
zu kommen und so landen deren Kinder irgendwo sonst.
> Die reine Lehre wird da weitgehend unter
> dem Teppich gehalten, wäre ja schlecht fürs Geschäft, wenn die Kinder
> heimkämen und allzuviel von der arischen Rasse erzählen.
Die Waldorfschule ist keine Weltanschauungsschule. Es wird zwar nach
den Ideen Steiners unterrichtet, die Kinder werden aber nicht
indoktriniert. Ganz anders z.B. das sozialistische Weltbild: da hat
der Staat die Aufgabe, die Köpfe der Kleinen so zu formen, daß sie
auch ja schöne kleine "Demokraten" sein sollen. Wer also einen
Aufreger braucht, sollte sich an unserem staatlichen Schulsystem
abarbeiten. Dort findet Indoktrination nämlich statt, die
Indoktrinierten haben sich bloß daran gewöhnt und sind jetzt blind
dafür.
> Vieles von der realen Lehrpraxis halte ich für haushoch überlegen
> gegenüber dem Konzept "normaler" Schulen. Weil es einfach eine breite
> Menschenbildung ist und nicht nur dem jeweils aktuellen Trend in der
> "Wirtschaft" hinterhereilt.
> Beispiel: wir haben im "Informatikpraktikum" Addierer gebaut und sie
> mit schwarz-weissen Karten gefüttert und dann in Assembler
> programmiert, anstatt Microsoft Excel zu lernen.
Ich nehme an, du warst auf einer Waldorfschule. Schade. Ich hätte
erwartet, daß du gründlicher bist in deiner Urteilsbildung. Man
schaut sich immer erst die Fakten an und urteilt dann.
> Den Vorwurf der Unterwanderung der Gesellschaft finde ich lächerlich.
> Da soll sich die Frau mal mit den üblichen Internaten und Privatunis
> beschäftigen.
Wenigstens hier kann ich dir zustimmen.