> > > Die großen Seuchen der letzten Jahre sind jedenfalls nicht von
> > > Demeter-Höfen ausgegangen, [...]
> >
> > Der Tierbestand der Demeter-Höfe ist im Vergleich zur gesamten
> > Tierhaltung verschwindend gering, so daß hier schon rein statistisch
> > kaum Aussagen zu erwarten ist.
>
> Ich schei$$ hier auf irgendwelche schöngerechneten Statistiken und
> orientiere mich an absoluten Werten.
Ich auch. Doch auch diese "absoluten Werte" sagen nichts weiter:
Demeter ist in jeder praktischen Hinsicht unbedeutend, belanglos.
> Und die sind, Esoterik hin oder
> her, eindeutig zugunsten Demeter.
Auch ne Einstellung: Wer etwas gut macht, darf sich jede Menge
Schewachsinn leisten ... .
> > Ausserdem sind die Demeter-produkte sehr teuer; für das Geld könnten
> > auch konventionelle Höfe tier- und umweltschonend arbeiten
>
> Aber sie tun es nicht. Und warum? Weil es trotzt höherer Produkt- /
> Einzelhandelspreise deutlich weniger Profit bringt.
Quark. Die Demeter-Produktionsweise ist in größerem, gar
gesellschaftlichem Maßstab überhaupt nicht anwendbar; nicht nur, weil
weite Bevölkerungsgruppen sich die Lebensmittel gar nicht leisten
könnten, sondern weil auch die Produktionsmenge viel zu gering wäre.
Von diversen Details, die in größerem Maßstab nicht machbar wären
(Futtermittel, etc.) ganz abgesehen.
Demeter ist esoterischer Luxus für ne wohlhabende Minderheit. Darauf
läuft es hinaus.
> EU-Bio ist einfacher zu erfüllen und selbst da wird gemogelt - für
> mehr Profit.
Und dein Klassenkampf-Getöse kannst du dir auch sparen - auch
Demeter-Bauern sidn selbstständig und wollen "Profit" machen.
> Bei Demeter gibt es einfach bessere Kontrollen. Und, wieder Esoterik
> hin oder her, die teilnehmenden Landwirte sind aus Überzeugung dabei,
> nicht wegen besserem Proft.
... und das macht mir eher noch mehr Sorgen. Überzeugungstäter sind
irrationaler und unberechenbarer, als Leute, die einfach Profit
machen wollen.
Gruss,
TecDoc
> > > Demeter-Höfen ausgegangen, [...]
> >
> > Der Tierbestand der Demeter-Höfe ist im Vergleich zur gesamten
> > Tierhaltung verschwindend gering, so daß hier schon rein statistisch
> > kaum Aussagen zu erwarten ist.
>
> Ich schei$$ hier auf irgendwelche schöngerechneten Statistiken und
> orientiere mich an absoluten Werten.
Ich auch. Doch auch diese "absoluten Werte" sagen nichts weiter:
Demeter ist in jeder praktischen Hinsicht unbedeutend, belanglos.
> Und die sind, Esoterik hin oder
> her, eindeutig zugunsten Demeter.
Auch ne Einstellung: Wer etwas gut macht, darf sich jede Menge
Schewachsinn leisten ... .
> > Ausserdem sind die Demeter-produkte sehr teuer; für das Geld könnten
> > auch konventionelle Höfe tier- und umweltschonend arbeiten
>
> Aber sie tun es nicht. Und warum? Weil es trotzt höherer Produkt- /
> Einzelhandelspreise deutlich weniger Profit bringt.
Quark. Die Demeter-Produktionsweise ist in größerem, gar
gesellschaftlichem Maßstab überhaupt nicht anwendbar; nicht nur, weil
weite Bevölkerungsgruppen sich die Lebensmittel gar nicht leisten
könnten, sondern weil auch die Produktionsmenge viel zu gering wäre.
Von diversen Details, die in größerem Maßstab nicht machbar wären
(Futtermittel, etc.) ganz abgesehen.
Demeter ist esoterischer Luxus für ne wohlhabende Minderheit. Darauf
läuft es hinaus.
> EU-Bio ist einfacher zu erfüllen und selbst da wird gemogelt - für
> mehr Profit.
Und dein Klassenkampf-Getöse kannst du dir auch sparen - auch
Demeter-Bauern sidn selbstständig und wollen "Profit" machen.
> Bei Demeter gibt es einfach bessere Kontrollen. Und, wieder Esoterik
> hin oder her, die teilnehmenden Landwirte sind aus Überzeugung dabei,
> nicht wegen besserem Proft.
... und das macht mir eher noch mehr Sorgen. Überzeugungstäter sind
irrationaler und unberechenbarer, als Leute, die einfach Profit
machen wollen.
Gruss,
TecDoc