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  • cassiel

mehr als 1000 Beiträge seit 21.09.2001

Allgemeine Volksverarschung/-entmündigung durch Staat, Medien und Wirtschaft

Wie das funktioniert habe ich in einem satirischen Beitrag

TK II Rabulistik: "Operative Hektik ersetzt geistige Windstille!" ;->

http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=2108972&forum_id=32258

einmal beschrieben.

Ich kann mich durch diesen Artikel nur bestätigt fühlen, wenn er auch
noch die nötige Konsequenz bis hin zum Stellen der allgemeinen
Machtfrage vermissen lässt.
Denn dass es in diesem Land überhaupt einmal eine Demokratie gegeben
hat oder teilweise noch gibt, ist auch eine gesellschaftlicher
Lügenkonsens. Das wurde von den USA übernommen, jahrzehntelang nach
Naziregime und im Kontrast zur DDR einfach behauptet ohne zu
hinterfragen, ebenso unkritisch wie der Demokratieanspruch der USA
selbst, der auch erst gegen Ende des vorletzten Jahrhunderts zwecks
rabulistischer Verarschung der eigenen und der Weltbevölkerung
erfunden wurde. Die Gründer der USA wollten von Demokratie nix
wissen, aber die Demokratie wurde im 19. Jh. eine so starke Idee,
dass man sie als rabulistisches Feigenblatt absorbierte.
Ansatzweise kratzt der Artikel an diesem Bild der idealisierten
Demokratie, indem die realpolitische Bedeutungslosigkeit von Wahlen
angedeutet wird. Auch der pro-forma Pluralismus wird ansgesprochen.
Aber das Stellen der allgemeinen Machtfrage fehlt ... noch. Kommt
hoffentlich im nächsten Teil.

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