Lese ich Artikel solcher Art kommt mir die Galle hoch. Aber
wahrscheinlich bin ich nur zu blöd um die tiefgeistige Welt des
Autors zu durchdringen.
Wer nicht fragt bleibt dumm, Fragen wir also
Zitat:
"Nach den neuesten Konjunkturdaten des US-Wirtschaftsministeriums
scheint die Abkühlung auf 2,9 Prozent BIP-Wachstum im 2. Quartal
(nach stürmischen 5,4 Prozent im Vorquartal) aber auch nicht so
abrupt zu erfolgen, dass die Stabilität der Finanzmärkte gefährdet
würde."
Warum soll irgendein Geldmarkt gefährdet sein wenn die Änderung des
gesamtwirtschaftlichen Wachstums (nicht die der gesamten ge- und
verliehene Geldmenge) sich halbiert (da werden für den gesamten Markt
wohl ein paar Promille wegfallen)?
Gleich im nächsten Satz:
" Während die US-Importe um weniger als ein Prozent anstiegen, legten
die Exporte immerhin um fünf Prozent zu, was sich in einer
Verringerung des Leistungsbilanzdefizit niederschlagen dürfte."
Was, wenn das ganze sich vielleicht nur wegen des Wechselkurses
geschieht? Importe sind halt teurer geworden, Exporte billiger. Sind
vielleicht einheimische Waren relativ zu ausländischen damit im Wert
gestiegen? Wäre bei gleichgebliebenem Ölpreis das ganze nicht noch
nicht toller für die Exportquote ausgefallen.
Gleich im nächsten Satz:
"Der Zuwachs des privaten Konsums ging von 4,8 Prozent im Vorquartal
auf 2,6 Prozent zurück und selbst die Inflation hat sich
zurückgebildet."
Wie kann man von US Quartalszahlen also von März bis Juli auf globale
ökonomische Änderungen schließen kann? Ändern sich die Zustände auf
der Welt im Monats- oder Jahresrhythmus?
Lagen vielleicht alle am Strand und haben weniger gekauft? War es
vielleicht warm, keiner musste heizen und Strom, Öl Gas kaufen?
Gleich der nächste Satz:
"Somit kann vom Schreckgespenst "Stagflation" (hohe Inflation bei
stagnierendem Wachstum) derzeit eigentlich nicht die Rede sein.
Was ist das für ein Gespenst dieser Schreck? In Japan hauste nach
allem was ich so gelesen habe die schlimmste Deflation die der Planet
je gesehen und auch noch mehr als ein Jahrzehnt. Ist da jemand
verhungert? Gibt es Toyota, Sharp, Oki, Canon, Bridgestone ... auf
einmal nicht mehr?
Der nächste Satz:
"Der wesentliche Punkt dürfte aber die deutliche Abkühlung des
Immobilienmarktes sein. Immerhin erfolgte quer durch alle
BIP-Komponenten der stärkste Rückgang bei Investitionen in
Wohnimmobilien, die um 9,8 Prozent einbrachen."
Eingebrochen? Wohin? Die Amihäuser sollen doch nicht mal einen
Keller, geschweige denn Stockwerke haben. Der Markt hat halt
Übertrieben, das wird nun korrigiert (auf 90% des des höchsten
Niveaus). Außerdem: Haben vielleicht andere Länder eine anderer
Haltung zu Schulden? Vielleicht ein wenig weniger
Schuldturmmentalität.
Noch'n Satz:
"Wichtig ist das, weil dank der seit Jahren steigenden
Immobilienpreise US-Hausbesitzer - ohne dabei "ärmer" zu werden -
ihren hohen Konsum jahrelang via "home equity extraction" finanzieren
konnten und so die US-Sparquote nachhaltig ins Minus drückten."
Liest der Autor die Zahlen vielleicht mit deutschen Augen und können
die Schuldner drüben nicht denken?
Was ist eine Sparquote? Bezieht man den Wert der Häuser mit ein, wie
hoch ist Sie dann? Wie ist die Qualität der Häuser, die Lebensdauer,
die Werthaltigkeit?
Ich hätte noch so viele Fragen.
wahrscheinlich bin ich nur zu blöd um die tiefgeistige Welt des
Autors zu durchdringen.
Wer nicht fragt bleibt dumm, Fragen wir also
Zitat:
"Nach den neuesten Konjunkturdaten des US-Wirtschaftsministeriums
scheint die Abkühlung auf 2,9 Prozent BIP-Wachstum im 2. Quartal
(nach stürmischen 5,4 Prozent im Vorquartal) aber auch nicht so
abrupt zu erfolgen, dass die Stabilität der Finanzmärkte gefährdet
würde."
Warum soll irgendein Geldmarkt gefährdet sein wenn die Änderung des
gesamtwirtschaftlichen Wachstums (nicht die der gesamten ge- und
verliehene Geldmenge) sich halbiert (da werden für den gesamten Markt
wohl ein paar Promille wegfallen)?
Gleich im nächsten Satz:
" Während die US-Importe um weniger als ein Prozent anstiegen, legten
die Exporte immerhin um fünf Prozent zu, was sich in einer
Verringerung des Leistungsbilanzdefizit niederschlagen dürfte."
Was, wenn das ganze sich vielleicht nur wegen des Wechselkurses
geschieht? Importe sind halt teurer geworden, Exporte billiger. Sind
vielleicht einheimische Waren relativ zu ausländischen damit im Wert
gestiegen? Wäre bei gleichgebliebenem Ölpreis das ganze nicht noch
nicht toller für die Exportquote ausgefallen.
Gleich im nächsten Satz:
"Der Zuwachs des privaten Konsums ging von 4,8 Prozent im Vorquartal
auf 2,6 Prozent zurück und selbst die Inflation hat sich
zurückgebildet."
Wie kann man von US Quartalszahlen also von März bis Juli auf globale
ökonomische Änderungen schließen kann? Ändern sich die Zustände auf
der Welt im Monats- oder Jahresrhythmus?
Lagen vielleicht alle am Strand und haben weniger gekauft? War es
vielleicht warm, keiner musste heizen und Strom, Öl Gas kaufen?
Gleich der nächste Satz:
"Somit kann vom Schreckgespenst "Stagflation" (hohe Inflation bei
stagnierendem Wachstum) derzeit eigentlich nicht die Rede sein.
Was ist das für ein Gespenst dieser Schreck? In Japan hauste nach
allem was ich so gelesen habe die schlimmste Deflation die der Planet
je gesehen und auch noch mehr als ein Jahrzehnt. Ist da jemand
verhungert? Gibt es Toyota, Sharp, Oki, Canon, Bridgestone ... auf
einmal nicht mehr?
Der nächste Satz:
"Der wesentliche Punkt dürfte aber die deutliche Abkühlung des
Immobilienmarktes sein. Immerhin erfolgte quer durch alle
BIP-Komponenten der stärkste Rückgang bei Investitionen in
Wohnimmobilien, die um 9,8 Prozent einbrachen."
Eingebrochen? Wohin? Die Amihäuser sollen doch nicht mal einen
Keller, geschweige denn Stockwerke haben. Der Markt hat halt
Übertrieben, das wird nun korrigiert (auf 90% des des höchsten
Niveaus). Außerdem: Haben vielleicht andere Länder eine anderer
Haltung zu Schulden? Vielleicht ein wenig weniger
Schuldturmmentalität.
Noch'n Satz:
"Wichtig ist das, weil dank der seit Jahren steigenden
Immobilienpreise US-Hausbesitzer - ohne dabei "ärmer" zu werden -
ihren hohen Konsum jahrelang via "home equity extraction" finanzieren
konnten und so die US-Sparquote nachhaltig ins Minus drückten."
Liest der Autor die Zahlen vielleicht mit deutschen Augen und können
die Schuldner drüben nicht denken?
Was ist eine Sparquote? Bezieht man den Wert der Häuser mit ein, wie
hoch ist Sie dann? Wie ist die Qualität der Häuser, die Lebensdauer,
die Werthaltigkeit?
Ich hätte noch so viele Fragen.