iion_tichy schrieb am 8. September 2006 11:03
>
> Sicher, aber rein aus der Investition in nutzlose Dinge kann man
> nicht Folgern, dass die gesamte Wirtschaft zum Niedergang verurteilt
> war. Es wird ständig in Unsinn investiert, aber nebenbei laufen halt
> auch noch sinnvolle Dinge, die das Land am Leben erhalten.
Wenn mehr nutzlose Dinge als sinnvolle hergestellt werden, dann sehe
ich schon ein Problem.
>
> > Ich habe nicht gesagt "Wissenschaftler haben bewiesen", ich habe von
> > Leuten mit Ahnung gesprochen.
>
> Kommt auf das selbe heraus, wenn Du festlegen darfst, wer Ahnung hat
> und wer nicht.
Ich lege doch nichts fest. Aber ich denke schon, daß die Leute bei
der Bundesbank wenigstens etwas Ahnung haben. Ich glaube auch nicht,
daß die Bundesbank kommunistisch unterwandert ist.
>
> > Außerdem scheinst Du grundsätzliche Verständnisschwierigkeiten vom
> > heutigen Geldsystem zu haben, was dieser Satz beweist:
> > Zitat:
> > "Ja, Geldwert*Geldmenge = Konstant, also zumindest langfristig ändert
> > sich nichts grundlegendes durch Änderung der Geldmenge."
>
> Habe extra nochmal in meinem VWL-Buch nachgeschlagen (Mankiw). Gut,
> es gibt schon manche Nebeneffekte, aber nichts so gravierendes, wie
> Du Glauben machen willst.
Ich halt mich da lieber an die Bundesbank. Denn die sollten es ja
wissen.
>
> > Du solltest erstmal bei der Bundesbank anfragen, ob Deine vorstehende
> > Äußerung stimmt. :-)
> > Bei dieser Gelegenheit kannst Du Dir auch mal Grafiken zur
> > Entwicklung der Gesamtverschuldung von den 50er Jahren bis heute
> > besorgen.
>
> Was hat das wieder damit zu tun? Das die Gesamtverschuldung steigt,
> beweist nicht, dass es am Prinzip "Zinsen" liegt - Du machst wieder
> den Fehler, eine beliebige korrelierte Grösse herauszugreifen und als
> Ursache anzugeben.
Komischerweise steigt sie in allen Ländern (Norwegen mal ausgenommen,
wegen Sonderfaktoren).
>
> > Hier noch ein Onlinezinsrechner:
> > http://www.zinsen-berechnen.de/
> >
> > Kannst ja mal etwas damit rumspielen.
>
> Ich kenne die Exponentialfunktion, und ich weiss, wie man Zinsen
> berechnet. Was Dir nicht klar zu sein scheint, ist dass keine
> Geldanlage über 1000 Jahre läuft.
ICH weiß das :-) . Aber durch Neuanlage müßte es doch immer so
weiterlaufen.
Die Verteidiger des jetzigen Geldsystems behaupten jedenfalls, daß es
möglich wäre. (gesamtgesellschaftlich)
> Selbst die Lebensversicherungen
> laufen doch nur 30 Jahre. Danach werden die Karten wieder neu
> gemischt.
Geldanlage abgelaufen, dann Neuanlage.
>
> Sicher, aber rein aus der Investition in nutzlose Dinge kann man
> nicht Folgern, dass die gesamte Wirtschaft zum Niedergang verurteilt
> war. Es wird ständig in Unsinn investiert, aber nebenbei laufen halt
> auch noch sinnvolle Dinge, die das Land am Leben erhalten.
Wenn mehr nutzlose Dinge als sinnvolle hergestellt werden, dann sehe
ich schon ein Problem.
>
> > Ich habe nicht gesagt "Wissenschaftler haben bewiesen", ich habe von
> > Leuten mit Ahnung gesprochen.
>
> Kommt auf das selbe heraus, wenn Du festlegen darfst, wer Ahnung hat
> und wer nicht.
Ich lege doch nichts fest. Aber ich denke schon, daß die Leute bei
der Bundesbank wenigstens etwas Ahnung haben. Ich glaube auch nicht,
daß die Bundesbank kommunistisch unterwandert ist.
>
> > Außerdem scheinst Du grundsätzliche Verständnisschwierigkeiten vom
> > heutigen Geldsystem zu haben, was dieser Satz beweist:
> > Zitat:
> > "Ja, Geldwert*Geldmenge = Konstant, also zumindest langfristig ändert
> > sich nichts grundlegendes durch Änderung der Geldmenge."
>
> Habe extra nochmal in meinem VWL-Buch nachgeschlagen (Mankiw). Gut,
> es gibt schon manche Nebeneffekte, aber nichts so gravierendes, wie
> Du Glauben machen willst.
Ich halt mich da lieber an die Bundesbank. Denn die sollten es ja
wissen.
>
> > Du solltest erstmal bei der Bundesbank anfragen, ob Deine vorstehende
> > Äußerung stimmt. :-)
> > Bei dieser Gelegenheit kannst Du Dir auch mal Grafiken zur
> > Entwicklung der Gesamtverschuldung von den 50er Jahren bis heute
> > besorgen.
>
> Was hat das wieder damit zu tun? Das die Gesamtverschuldung steigt,
> beweist nicht, dass es am Prinzip "Zinsen" liegt - Du machst wieder
> den Fehler, eine beliebige korrelierte Grösse herauszugreifen und als
> Ursache anzugeben.
Komischerweise steigt sie in allen Ländern (Norwegen mal ausgenommen,
wegen Sonderfaktoren).
>
> > Hier noch ein Onlinezinsrechner:
> > http://www.zinsen-berechnen.de/
> >
> > Kannst ja mal etwas damit rumspielen.
>
> Ich kenne die Exponentialfunktion, und ich weiss, wie man Zinsen
> berechnet. Was Dir nicht klar zu sein scheint, ist dass keine
> Geldanlage über 1000 Jahre läuft.
ICH weiß das :-) . Aber durch Neuanlage müßte es doch immer so
weiterlaufen.
Die Verteidiger des jetzigen Geldsystems behaupten jedenfalls, daß es
möglich wäre. (gesamtgesellschaftlich)
> Selbst die Lebensversicherungen
> laufen doch nur 30 Jahre. Danach werden die Karten wieder neu
> gemischt.
Geldanlage abgelaufen, dann Neuanlage.