Mindeater schrieb am 9. September 2006 12:33
> > Das ist doch ein verbessertes Herstellungsverfahren, halt also rein
> > gar nichts mit dem Geldsystem zu tun.
>
> Es hat was damit zu tun das wir immer produktiver werden und immer
> weniger Leute benötigt werden um den Bedarf der Masse zu befriedigen.
> Die 80:20Gesellschaft.
Wie gesagt, wir leben immer noch nicht im Schlaraffenland, auch
passiert unsere Bedürfnisbefriedigung derzeit wohl immer noch mit
negativer Bilanz (Resourcenverbrauch, Umweltbelastung, Ausbeutung der
3. Welt), daher wage ich zu behaupten, dass die Wirtschaft durchaus
noch Verbesserungsfähig ist.
> Das du die Sache nicht durchdrungen hast, merkt man an Aussagen wie
> dieser:
Naja, so richtig durchprobiert wurde die Freigeldsache ja wohl noch
nicht (und ja, ich habe von Wörgl gelesen). Von daher lässt sich viel
behaupten, aber eine Simulation oder so wäre vielleicht doch mal
interessant.
> > D.h. Geld im Sparstrumpf aufheben ist schädlich, Geld im Portemonnaie
> > aufheben ist schädlich etc. Meinst Du nicht die Wirtschaft würde sich
> > selbst verbrennen, wenn man so einen Druck ausüben würde, Geld
> > auszugeben? Und wie sollte man für seine Rente sparen, wenn man kein
> > Geld halten darf?
>
> Du sparst für die Rente nicht Geld. Du bringst dein Geld zur Bank und
> erwirbst damit Geldforderungen. Geldforderungen sind kein Geld, so
> wie ein Bild eines Apfels kein Apfel ist. Für einen Beobachter kann
Hm, na toll, also hat man nur eine weitere Metaebene geschaffen, mit
der sich dann dasselbe Problem erneut einstellen wird.
Wenn alle Leute nur noch Bargeldlos zahlen, wird das Freiggeld
demnach überflüssig, weil das Geld ja IMMER bei der Bank ist? Nur,
was soll die Bank dann machen? Wie schafft es die Versicherung, wo
ich meinen Rentenanspruch gekauft habe, weiterhin Leistungsfähig zu
bleiben?
> Ich habe aber keine Zeit dir das jetzt noch näher auszubreiten. Dein
> Gefühl das wir uns nur Teilaspekte herausgreifen, liegt aber
> meineserachtens daran, das du nur Fragmente verstanden hast, und die
> in dein bisheriges Wirtschaftsverständnis einbaust. Das du dabei
> davon ausgehst das wir verwirrt ist, ist für mich recht logisch.
Wobei ich mit der Ansicht wohl nicht ganz alleine dastehe.
> > Das ist doch ein verbessertes Herstellungsverfahren, halt also rein
> > gar nichts mit dem Geldsystem zu tun.
>
> Es hat was damit zu tun das wir immer produktiver werden und immer
> weniger Leute benötigt werden um den Bedarf der Masse zu befriedigen.
> Die 80:20Gesellschaft.
Wie gesagt, wir leben immer noch nicht im Schlaraffenland, auch
passiert unsere Bedürfnisbefriedigung derzeit wohl immer noch mit
negativer Bilanz (Resourcenverbrauch, Umweltbelastung, Ausbeutung der
3. Welt), daher wage ich zu behaupten, dass die Wirtschaft durchaus
noch Verbesserungsfähig ist.
> Das du die Sache nicht durchdrungen hast, merkt man an Aussagen wie
> dieser:
Naja, so richtig durchprobiert wurde die Freigeldsache ja wohl noch
nicht (und ja, ich habe von Wörgl gelesen). Von daher lässt sich viel
behaupten, aber eine Simulation oder so wäre vielleicht doch mal
interessant.
> > D.h. Geld im Sparstrumpf aufheben ist schädlich, Geld im Portemonnaie
> > aufheben ist schädlich etc. Meinst Du nicht die Wirtschaft würde sich
> > selbst verbrennen, wenn man so einen Druck ausüben würde, Geld
> > auszugeben? Und wie sollte man für seine Rente sparen, wenn man kein
> > Geld halten darf?
>
> Du sparst für die Rente nicht Geld. Du bringst dein Geld zur Bank und
> erwirbst damit Geldforderungen. Geldforderungen sind kein Geld, so
> wie ein Bild eines Apfels kein Apfel ist. Für einen Beobachter kann
Hm, na toll, also hat man nur eine weitere Metaebene geschaffen, mit
der sich dann dasselbe Problem erneut einstellen wird.
Wenn alle Leute nur noch Bargeldlos zahlen, wird das Freiggeld
demnach überflüssig, weil das Geld ja IMMER bei der Bank ist? Nur,
was soll die Bank dann machen? Wie schafft es die Versicherung, wo
ich meinen Rentenanspruch gekauft habe, weiterhin Leistungsfähig zu
bleiben?
> Ich habe aber keine Zeit dir das jetzt noch näher auszubreiten. Dein
> Gefühl das wir uns nur Teilaspekte herausgreifen, liegt aber
> meineserachtens daran, das du nur Fragmente verstanden hast, und die
> in dein bisheriges Wirtschaftsverständnis einbaust. Das du dabei
> davon ausgehst das wir verwirrt ist, ist für mich recht logisch.
Wobei ich mit der Ansicht wohl nicht ganz alleine dastehe.