little Jason schrieb am 9. September 2006 0:36
> Finanzmarkt zieht seine Gewinne aus dem realen Markt. Wenn der
> Warenmarkt entsprechende Renditen verspricht investiert der
> Kapitalmarkt auch wieder in den realen Markt, das Geld fliesst
> zurück. Wenn der Markt aber weitgehend gesättigt ist, schwindet die
> Nachfrage und damit auch die Renditegröße. Das Kapital sucht andere
> Anlagemöglichkeiten mit höherer Rendite und findet sie in der
> Spekulation. Aktienkäufe, Rohstoffspekulationen, Obligationen, es
> gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten auf dem reinen
> Kapitalmarkt, und dieses ganze Geld ist dem realen Markt entzogen und
> kreist nur noch auf dem Finanzmarkt. Nur ein kleiner Teil fliesst
Wieso, wenn man irgendetwas kauft (Option, Rohstoffe etc.), hat das
Geld doch erstmal jemand anderer, und kann damit machen, was er will.
Am Ende der Kette steht doch immer die Realität.
Ihr tut so als könnte man mit den Spekulationen beliebig Geld
verdienen, dabei können sie doch auch schiefgehen.
Z.B. Kapitalflucht: diese wird dann Verantwortlich gemacht für einen
Zusammenbruch in Indonesien, aber stimmt das wirklich? Damit das
Kapital fliehen kann, muss es erstmal Käufer finden, und keiner kann
gewzungen werden, zu kaufen. Z.B. wenn man in eine Plantage in
Indonesion investiert hatte und Angst vor dem kommenden Krieg hatte,
dann musste man doch erstmal jemand finden, der sie einem Abkauft,
bevor man mit seinem Kapital fliehen konnte.
> Anspruch des Großkapitals zu erfüllen. Lohndumping, Arbeitslosigkeit,
> Abbau der sozialen Leistung, Privatiserungen auf allen Ebenen.
Das sind doch teils Massnahmen von Regierungen, also Hausgemachte
Probleme. Gerade Arbeitslosigkeit scheint mir am wenigsten Schuld des
Kapitals zu sein, denn es wäre doch im Interesse des Kapitals, die
Produktivität der Arbeit zu nutzen.
> Finanzmarkt zieht seine Gewinne aus dem realen Markt. Wenn der
> Warenmarkt entsprechende Renditen verspricht investiert der
> Kapitalmarkt auch wieder in den realen Markt, das Geld fliesst
> zurück. Wenn der Markt aber weitgehend gesättigt ist, schwindet die
> Nachfrage und damit auch die Renditegröße. Das Kapital sucht andere
> Anlagemöglichkeiten mit höherer Rendite und findet sie in der
> Spekulation. Aktienkäufe, Rohstoffspekulationen, Obligationen, es
> gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten auf dem reinen
> Kapitalmarkt, und dieses ganze Geld ist dem realen Markt entzogen und
> kreist nur noch auf dem Finanzmarkt. Nur ein kleiner Teil fliesst
Wieso, wenn man irgendetwas kauft (Option, Rohstoffe etc.), hat das
Geld doch erstmal jemand anderer, und kann damit machen, was er will.
Am Ende der Kette steht doch immer die Realität.
Ihr tut so als könnte man mit den Spekulationen beliebig Geld
verdienen, dabei können sie doch auch schiefgehen.
Z.B. Kapitalflucht: diese wird dann Verantwortlich gemacht für einen
Zusammenbruch in Indonesien, aber stimmt das wirklich? Damit das
Kapital fliehen kann, muss es erstmal Käufer finden, und keiner kann
gewzungen werden, zu kaufen. Z.B. wenn man in eine Plantage in
Indonesion investiert hatte und Angst vor dem kommenden Krieg hatte,
dann musste man doch erstmal jemand finden, der sie einem Abkauft,
bevor man mit seinem Kapital fliehen konnte.
> Anspruch des Großkapitals zu erfüllen. Lohndumping, Arbeitslosigkeit,
> Abbau der sozialen Leistung, Privatiserungen auf allen Ebenen.
Das sind doch teils Massnahmen von Regierungen, also Hausgemachte
Probleme. Gerade Arbeitslosigkeit scheint mir am wenigsten Schuld des
Kapitals zu sein, denn es wäre doch im Interesse des Kapitals, die
Produktivität der Arbeit zu nutzen.