... halte aber schon das Denken in diesen rein subjektiv-politischen
Kategorien für falsch.
Zunächst zu den Links:
Einmal ein Vortrag speziell für eine Verdi-Veranstaltung - na, da
kann man ja nur "objektive" und "neutrale" Argumente erwarten ... zum
anderen ein unspezifischer Link zu einer website, in der dutzende von
Artikeln stehen?
Auch ich sehe einige der Ungleichgewichte bzgl. z.B. der
Einkommensverteilung, alleine den beschriebenen Angang per
Umverteilung halte ich für genau so falsch und sinnlos, wie bei einem
Motor, der mit der falschen Drehzahl läuft, am Drehzahlmesser
herumzufummeln. Bloß an den Symptomen herumzubasteln hätte keinen
Wert; auch ist die Analyse noch lange nicht eindeutig (wieviele
Arbeitnehmer haben zusätzlich auch Kapitalanlagen?).
Und was den nachlassenden Einfluss der Gewerkschaften (die für einen
höheren Lohnanteil ja zuständig wären) betrifft: Diese sind vor
Jahrzehnten stehengeblieben, vergraulen viele unpolitische oder
konservative Arbeitnehmer mit einer nicht neutralen, parteiischen bis
ideologischen linken Politik, und haben nie den Zugang zu den
Höherqualifizierten gefunden, die heute in der Industrie dominieren.
Entwicklungsabteilungen, Konstruktionsbüros, IT-Betriebe sowieso,
sind bis heute weitgehend gewerkschaftsfrei; weite Kreise der
Gewerkschaften sind geradezu traditionell akademikerscheu bis
-feindlich.
Auf keinen Fall kann es die Richtung sein, viel Geld per weiter zu
erhöhenden Steuern einzufahren, um es dann nach "Bedürftigkeit" zu
verteilen.
Auch die im ersten Artikel genannten Länder mit höherer Staatsquote
als in D zahlen die Staatsgelder überwiegend nicht als direkte
Sozialleistung, sondern als indirekte Förderungen (KIndergärten,
Bildung, etc.) aus.
Gruss,
TecDoc
Kategorien für falsch.
Zunächst zu den Links:
Einmal ein Vortrag speziell für eine Verdi-Veranstaltung - na, da
kann man ja nur "objektive" und "neutrale" Argumente erwarten ... zum
anderen ein unspezifischer Link zu einer website, in der dutzende von
Artikeln stehen?
Auch ich sehe einige der Ungleichgewichte bzgl. z.B. der
Einkommensverteilung, alleine den beschriebenen Angang per
Umverteilung halte ich für genau so falsch und sinnlos, wie bei einem
Motor, der mit der falschen Drehzahl läuft, am Drehzahlmesser
herumzufummeln. Bloß an den Symptomen herumzubasteln hätte keinen
Wert; auch ist die Analyse noch lange nicht eindeutig (wieviele
Arbeitnehmer haben zusätzlich auch Kapitalanlagen?).
Und was den nachlassenden Einfluss der Gewerkschaften (die für einen
höheren Lohnanteil ja zuständig wären) betrifft: Diese sind vor
Jahrzehnten stehengeblieben, vergraulen viele unpolitische oder
konservative Arbeitnehmer mit einer nicht neutralen, parteiischen bis
ideologischen linken Politik, und haben nie den Zugang zu den
Höherqualifizierten gefunden, die heute in der Industrie dominieren.
Entwicklungsabteilungen, Konstruktionsbüros, IT-Betriebe sowieso,
sind bis heute weitgehend gewerkschaftsfrei; weite Kreise der
Gewerkschaften sind geradezu traditionell akademikerscheu bis
-feindlich.
Auf keinen Fall kann es die Richtung sein, viel Geld per weiter zu
erhöhenden Steuern einzufahren, um es dann nach "Bedürftigkeit" zu
verteilen.
Auch die im ersten Artikel genannten Länder mit höherer Staatsquote
als in D zahlen die Staatsgelder überwiegend nicht als direkte
Sozialleistung, sondern als indirekte Förderungen (KIndergärten,
Bildung, etc.) aus.
Gruss,
TecDoc