Faulenzer schrieb am 7. September 2006 23:30
> > der Staat soll das Geld der Büger nicht verschleudern,
>
> Das ist klar.
>
> > sondern nutzbringend anlegen.
>
> Das mit dem anlegen dürfte schwierig werden, falls Du hiermit
> Geldanlagen meinst.
Nein ich meine Investitionen, die auch etwas bringen, also im
weiteren Sinne eine Rendite haben. Verbesserung der Infrastruktur
zähle ich da hinzu.
> > Man stelle sich vor, ein Finanzberater würde so mit Geld umgehen, wie
> > der Staat es tut, alle würden Sturm auf die Barrikaden laufen. Aber
> > der Staat verschleudert auch UNSER Geld. Ich bin nicht einverstanden,
> > wenn er es verschenkt.
>
> Was meinst Du mit verschenkt ? Infrastruktur, Schulen ......?
Eher 1-EURO-Jobs, Steuergeschenke, Bürokratie
> Bei Blinddarmbeschwerden kann ich aber schlecht sagen, "ich will
> lieber eine Nasen-OP weil die evtl. billiger ist." Ich kann nicht
> auswählen, was das beste Mittel gegen eine Krankheit ist, weil ich
> hier absolut keine Ahnung habe.
Es gäbe aber schon möglichkeiten, sich zwischen Krankenhäusern zu
entscheiden. Eigentlich passiert das auch jetzt schon, wenn Du eine
komplizierte Operation hast, erkundigst Du Dich auch vorher, welchen
Ruf die Ärzte bei der Art von Eingriff haben. Also ich kenne das
jedenfalls so, dass die Leute sich schon überlegen, in welches
Krankenhaus sie sich für den Eingriff begeben.
Klar kann es auch mal eine Fehlentscheidung sein, aber das kann einem
mit anderen Dingen auch passieren.
> Ich bin also auf Gedeih und Verderb dem Arzt ausgeliefert.
Eben nicht: wenn der Arzt auch erfolgreich sein muss, dann ist das
womöglich schon ein Kriterium. Wenn der Arzt schlecht ist, werden die
Patienten langfristig ausbleiben (im Extremfall, weil sie alle durch
Behandlungsfehler wegsterben, während die Patienten der guten Ärzte
weiterleben und so auch wiederkommen können).
> > Nur die Regierung in Deinem Gemeinnützigen Krankenhaus würde
> > wahrscheinlich die Leute zwingen, als Patienten das Krankenhaus
> > aufzusuchen, damit es ausgelastet ist. Oder wie stellst Du Dir das
> > vor (Planwirtschaft)?
>
> Hier erzählst Du Quatsch. Die Krankenhäuser z.B. in der DDR waren
> zwar technisch nicht auf dem neuesten Stand, aber organisationsmäßig
> klappte das besser als heute. Warum ? Keine Ahnung, war aber so.
Was meinst Du mit organisationsmässig klappte es besser? Davon
abgesehen hätte ich gerne schon den technisch neuesten Stand, und
unser Gesundheitssystem ist ja auch SEHR seltsam.
> > Ja, Geldwert*Geldmenge = Konstant, also zumindest langfristig ändert
> > sich nichts grundlegendes durch Änderung der Geldmenge.
>
> Da frage ich mich doch, warum druckt die EZB nicht einfach
> haufenweise Geld und wirft es mit Hubschraubern über Europa ab ?
> Ändert sich ja nichts durch Änderung der Geldmenge. Die sind aber
> auch dumm bei der EZB.
Nein, eben deshalb, weil es rein gar nichts bringen würde.
> > der Staat soll das Geld der Büger nicht verschleudern,
>
> Das ist klar.
>
> > sondern nutzbringend anlegen.
>
> Das mit dem anlegen dürfte schwierig werden, falls Du hiermit
> Geldanlagen meinst.
Nein ich meine Investitionen, die auch etwas bringen, also im
weiteren Sinne eine Rendite haben. Verbesserung der Infrastruktur
zähle ich da hinzu.
> > Man stelle sich vor, ein Finanzberater würde so mit Geld umgehen, wie
> > der Staat es tut, alle würden Sturm auf die Barrikaden laufen. Aber
> > der Staat verschleudert auch UNSER Geld. Ich bin nicht einverstanden,
> > wenn er es verschenkt.
>
> Was meinst Du mit verschenkt ? Infrastruktur, Schulen ......?
Eher 1-EURO-Jobs, Steuergeschenke, Bürokratie
> Bei Blinddarmbeschwerden kann ich aber schlecht sagen, "ich will
> lieber eine Nasen-OP weil die evtl. billiger ist." Ich kann nicht
> auswählen, was das beste Mittel gegen eine Krankheit ist, weil ich
> hier absolut keine Ahnung habe.
Es gäbe aber schon möglichkeiten, sich zwischen Krankenhäusern zu
entscheiden. Eigentlich passiert das auch jetzt schon, wenn Du eine
komplizierte Operation hast, erkundigst Du Dich auch vorher, welchen
Ruf die Ärzte bei der Art von Eingriff haben. Also ich kenne das
jedenfalls so, dass die Leute sich schon überlegen, in welches
Krankenhaus sie sich für den Eingriff begeben.
Klar kann es auch mal eine Fehlentscheidung sein, aber das kann einem
mit anderen Dingen auch passieren.
> Ich bin also auf Gedeih und Verderb dem Arzt ausgeliefert.
Eben nicht: wenn der Arzt auch erfolgreich sein muss, dann ist das
womöglich schon ein Kriterium. Wenn der Arzt schlecht ist, werden die
Patienten langfristig ausbleiben (im Extremfall, weil sie alle durch
Behandlungsfehler wegsterben, während die Patienten der guten Ärzte
weiterleben und so auch wiederkommen können).
> > Nur die Regierung in Deinem Gemeinnützigen Krankenhaus würde
> > wahrscheinlich die Leute zwingen, als Patienten das Krankenhaus
> > aufzusuchen, damit es ausgelastet ist. Oder wie stellst Du Dir das
> > vor (Planwirtschaft)?
>
> Hier erzählst Du Quatsch. Die Krankenhäuser z.B. in der DDR waren
> zwar technisch nicht auf dem neuesten Stand, aber organisationsmäßig
> klappte das besser als heute. Warum ? Keine Ahnung, war aber so.
Was meinst Du mit organisationsmässig klappte es besser? Davon
abgesehen hätte ich gerne schon den technisch neuesten Stand, und
unser Gesundheitssystem ist ja auch SEHR seltsam.
> > Ja, Geldwert*Geldmenge = Konstant, also zumindest langfristig ändert
> > sich nichts grundlegendes durch Änderung der Geldmenge.
>
> Da frage ich mich doch, warum druckt die EZB nicht einfach
> haufenweise Geld und wirft es mit Hubschraubern über Europa ab ?
> Ändert sich ja nichts durch Änderung der Geldmenge. Die sind aber
> auch dumm bei der EZB.
Nein, eben deshalb, weil es rein gar nichts bringen würde.