Das Auswärtige Amt sagt:
Die Bundesrepublik Deutschland und die Volksrepublik China haben 1972 diplomatische Beziehungen aufgenommen.
Seitdem haben sich diese Beziehungen zu großer Vielfalt, beachtlicher Dichte und zunehmender politischer Substanz entwickelt - sie sind freundschaftlich und gut. Deutschland vertritt ebenso wie alle EU-Partner eine Ein-China-Politik.
China ist der wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands in Asien, Deutschland ist Chinas wichtigster Handelspartner in Europa.
Seit 2004 werden die deutsch-chinesischen Beziehungen daher als ‘Strategische Partnerschaft in globaler Verantwortung‘ bezeichnet, die mit dem Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Deutschland Ende März 2014 zu einer 'umfassenden strategischen Partnerschaft' angehoben wurden.
Mit einem Handelsvolumen von 199,3 Mrd. Euro war China 2018 zum dritten Mal in Folge der wichtigste Handelspartner Deutschlands, vor den Niederlanden (189,4 Mrd. EUR) und den Vereinigten Staaten (178,0 Mrd. EUR). Im Jahr 2018 wurden Güter im Wert von 93,1 Mrd. EUR von Deutschland nach China exportiert (2017: 86,2 Mrd.). Somit ist China das drittgrößte Abnehmerland deutscher Waren im Jahr 2018, nach den Vereinigten Staaten (113,5 Mrd. EUR) und Frankreich (105,3 Mrd. EUR).
Die deutsche Wirtschaft engagiert sich bis heute deutlich stärker in China als China in Deutschland. Derzeit sind in Deutschland rund 900 chinesische Unternehmen tätig. Dem stehen ca. 5.200 deutsche Unternehmen in China gegenüber, die 1,1 Millionen Personen beschäftigen.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/china-node/-/200472