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  • L.Willms

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2014

In Hongkong demonstrieren Separatisten für Kolonialismus, nicht Demokratie

Man vergleiche mal die deutsche Relotiuspresse:

Katalonien wurde am Ende des Spanischen Erbfolgekrieges, d.h. des englischen Krieges für die Balkanisierung Europas, von Kastilien erobert und unterworfen, kurz nach dem Raub von Gibraltar.

Jetzt demonstrieren wieder die Katalanen, weil der Einsatz für die Freiheit und Demokratie mit 13 Jahren Gefängnis bestraft wird.

In Hongkong demonstrieren seit mehreren Monaten viele junge Leute, die nie den dreckigen Stiefel der kolonialen Diktatur im Nacken gespürt hatten, für die Rückkehr in einer koloniale Situation.

Nicht nur alte CDU-Heinis wie Herr Alt sondern die gesamte Macht des »werteorientierten Journalismus" der sich aus dem "Neutralitätswahn" befreit und "nicht mehr abbilden [will], „was ist“« (Georg Restle, WDR-Monitor, https://mobile.twitter.com/georgrestle/status/1014133298245853184) stellt die beiden Bewegungen jeweils völlig anders dar, in souveräner Ignoranz der Fakten, u.a. des ungebremsten Vandalismus in Hongkong, von dem sich die Joshua Wangs, die bei den imperialistischen Mächten um Unterstützung ersuchen, nicht distanziert haben. Man vergleiche das mal mit der "Berichterstattung" über die G20-Demos in Hamburg.

China hat einen großen Fehler begangen, daß sie bei den Verhandlungen 1984 nicht auf der sofortigen Rückgabe des im 19. Jahrhundert geraubten Territoriums bestanden haben.

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