"Sozialistisch" kommt in einigen Phrasen vor, aber ansonsten entwickelt China eine kapitalistische Wirtschaft.
Ja und? Wirtschaft ist nur ein Teil des Ganzen.
Zur Kommunisten Partei heißt es bei Wikipedia:
"In der Volksrepublik China hat die kommunistische Partei spätestens seit dem 16. Parteikongress unter dem damaligen Generalsekretär und Staatspräsident Jiang Zemin, der bis heute als starker Mann im Hintergrund gilt, ihre Ideologie so weit angepasst, dass marktwirtschaftliche Elemente zugelassen werden, gleichzeitig aber die politische Macht in Händen der Partei bleibt. Man wolle sich vom „vulgären Marxismus“ endlich trennen, hieß es. Mit der von Jiang Zemin vorgelegten Theorie des „Dreifachen Vertreten“ in der Partei hat sich die KPCh auch für Privatunternehmer geöffnet und trug damit auch den Erfordernissen des erstarkten chinesischen Mittelstandes Rechnung. Die KPCh betrachtet sich nun als Volkspartei, ist offen sowohl für die Bauern, die Arbeiter und nun auch für die Unternehmer."
Ich empfehle, sich mal das Fernsehprogramm CGTN anzuschauen (den Nachrichtensender), wo es um Börsennachrichten etc geht. Gewerkschaften kommen nicht vor.
Wozu? Alles bekannt.
Tatsächlich war es ja eher eine Bauernarmee, die unter Führung von Mao Tse-tung die Macht erobert hatte.
Und das dürfte eine Ursache für die Zustände ich China sein, damals und bis zur Gegenwart.
Wie bei der bürokratischen "Revolution" in der DDR war jeder Eingriff in das kapitalistische Privateigentum mit Einschränkungen der politischen Rechte des Proletariats begleitet.
Für China weiß ich das nicht, in der DDR war es mit Sicherheit nicht der Fall, denn die DDR war eine nahezu lehrbuchartige Diktatur des Proletariats, was ich als ehemaliger DDR-Bürger aus erster Hand weiß.