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  • joribo

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Re: zum China-Bashing in der Presse

YelloPerilo schrieb am 20.10.2019 14:49:

Nur mit Deinen Negativ-Berichten über Finnland würdest Du nichts verdienen und kaum Zuschauer finden; denn die Mehrheit der Wertewestler wollen das nicht sehen. Hingegen verdienen die China-Bashers fünfstellige Summen und mehr auf YT.

YP ;-)

Durchaus möglich. Es wundert mich dass die Chinesen die Dreckschleuderei und die Lügenmärchen so einfach hinnehmen. Und sich nicht bei der Bundesregierung beschweren dass deren öffentlich-rechtliche Informationsanstalten nichts anderes als China-bashing, tendenziöse und sogar offen falsche Meldungen bringen. Beispiel:

https://www.tagesschau.de/ausland/sihanoukville-101.html

ganz frisch heute gefunden. Man beschwert sich grösstenteils im Artikel über Selbstverständlichkeiten. Lärm auf Baustellen. Wie ist es denn wenn in Deutschland eine Ubahn oder ein Geschäftsviertel gebaut wird, machen da die Baumaschinen etwa keinen Krach? Richtig martialisch hört sich der Bericht an:

"Der Lärm Dutzender Baustellen vereint sich zu einem mörderischen Crescendo. Dröhnende Bagger, ratternde Presslufthämmer, hallende Stahlträger. "

Eine Baustelle der Chinesen wird also zum "mörderischen Crescendo".
Wenn die USA baggert dann ist es vermutlich eine unvermeidliche kurzfristige leichte Erhöhung des Schallpegels.

und im Spielkasino:
"Kambodschanern ist der Zutritt verboten.
Theoretisch könnten sie in den Kasinos arbeiten, doch die chinesischen Besitzer erwarten, dass die Angestellten fließend Mandarin sprechen."

Das ist doch logisch und geht auch gar nicht anders, weil Missverständnisse sofort zu massivem Streit eskalieren. Wenn der Kambodschaner die Roulette-Zahl falsch ansagt zum Beispiel.

Aber wir erfahren auch warum die Chinesen brutal die Welt erobern:

"China ist ein kommunistischer Staat. Sie wollen die Macht. Sie kommen ja nicht nur nach Kambodscha, sondern nach Laos, nach Myanmar, nach Afrika. Sie nennen sich Investoren, aber in Wahrheit kommen sie als Besatzer in die armen Länder."

Wo ist denn bitteschön mal der Unterschied zwischen Investoren aus China und denen der USA? China ist voll von Mc Donals und KFC, Starbucks und sonstigen US-Firmen. Wo bleibt denn mal der martialische Bericht der Tagesschau über diese Firmen:
"Die USA sind ein kapitalistischer Staat, sie wollen an die Macht..."

Jeder der auch nur ein kleines bischen objektive Urteilskraft bewahrt hat, erkennt die unsachlichen und pausenlos eskalierenden tendenziösen Falschmeldungen.

Oben rechts dann der Reporter, etwas verbissen dreinblickend. "Wes' Brot ich ess des' Lied ich sing" könnte er gerade gesagt haben.

Leute, bewahrt euch eure objektive Urteilskraft! Und lest was diejenigen berichten die dort in China gelebt und gearbeitet haben.

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