>> 1) (Zur Nazi-Zeit geäußert) "Wer gegen Hitler ist, ist antideutsch".
> u 1) Die Opposition hatte sich zu der Zeit schon abgeschafft oder war im Lager!
Es gab auch einen Teil, der war emigriert, und einen Teil im Untergrund.
Das ist aber NICHT der springende Punkt.
Der springende Punkt ist, dass die stark überwiegende Mehrheit der deutschen für Hitler war (zumindest nach der Olympiade 1936 in Berlin). Sie assoziierten allerdings mit Hitler und den Nazis etwas anderes als die heutigen deutschen. Die hätten meine obige Beispiel-Aussage 1 also damals zutreffend gefunden. Jedoch lagen sie aus heutiger Sicht damit vollkommen schief, weil Hitler Deutschland komplett gegen die Wand gefahren hat. Die Aussage war auch zur Nazi-Zeit schon falsch, aber es gab nicht viele deutsche, denen das klar war.
Wer glaubt, dass es antisemitisch ist gegen Israel zu sein, begeht einen logischen Fehler. Es ist so ähnlich wie damals zu glauben, dass es antideutsch ist gegen Nazi-Deutschland zu sein. Keiner weiß heute mit Sicherheit, ob Israel den Juden wirklich Glück bringen wird. Ich persönlich halte es eher für eine Schnaps-Idee möglichst viele Juden in einem so kleinen Staat zu versammeln im Zeitalter moderner Massenvernichtungswaffen.
Alle meine drei Beispiel-Aussagen sind eben NICHT besonders überzeugend,
sind aber Analogien zu einigem Blödsinn in dem von Ihnen verlinkten Artikel auf www.ruhrbarone.de.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.05.2022 21:43).