Es scheint eine Korrelation zwischen Feinstaubbelastung und Sterblichkeit im Zusammenhang mit Corona zu geben.
Und vor dem Großversuch des Lockdown schien es eine fast monokausale Kausalität zwischen Pkw-Verkehr und der lokalen Feinstaubbelastung zu geben.
Nur hat der unfreiwillige Großversuch diese Schein-Kausalität schwer erschüttert (z.B. die Messwerte in Stuttgart etc.) und zur Korrelation degradiert.
Mal sehen wie sich die Diskussion hier weiterentwickelt.
Weiter in Richtung Religion oder weiter in Richtung Versachlichung?
Denn wenn wir den Feinstaub als Erkrankungsursache bekämpfen wollen dürfen wir nicht religiotenhaft auf EINE (mögliche) Quelle eindreschen sondern müssen ggf. auch unangenehme Wahrheiten zur Kenntnis nehmen und andere Aspekte mit in die Betrachtung nehmern wie:
- Feinstaub aus Hausbrand (dem geliebten Holzofen im Wohlstandswohnzimmer),
- der schwer vermeidbare Saharastaub
- der in Bahnhofsnähe ganz krasse Bahnstaub (Bremsen etc., kennt jeder Anwohner...)
- der Industriestaub von weit entfernten Standorten (wer kann sich noch an die Luftverfrachtungen von 1986 erinnern?)
- grundsätzlich ungesunde Kessellagen wie Stuttgart (vielleicht muss man einfach abwägen, ob man weiter in gewissen alleine schon aufgrund ihrer Topographie ungesunden Lagen wohnen will?)
- und was ist mit der Belastung durch Pollen (selbst bei vermeindlichen Nichtallergikern)?