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  • feelfunktion

mehr als 1000 Beiträge seit 19.12.2013

ab jetzt IST es Faschismus. Punkt.

gestern las ich auf n-tv:

Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht nach jetzigem Stand nicht davon aus, dass die Pandemie einen erkennbaren Effekt auf die gesamtgesellschaftlichen Sterbefälle haben wird. Vizepräsident Lars Schaade sagte bei einer Pressekonferenz in Berlin, dass der Ausbruch von Sars-CoV-2 in den Mortalitätsstatistiken für das Jahr 2020 kaum zu sehen sein werde - sofern das Virus weiter unter Kontrolle gehalten wird. […] Zwar sind in Deutschland bislang mehr als 4600 Corona-Infizierte gestorben. Allerdings ist insbesondere bei sehr alten und stark vorerkrankten Menschen oft unklar, ob sie nicht auch ohne das Virus innerhalb eines bestimmten Zeitraumes gestorben wären. […] Die Gesundheitsverwaltung in Berlin teilte mit, dass in den vergangenen Wochen nur eine geringe Übersterblichkeit - also mehr Tote als gewöhnlich - festzustellen war. Sie sei wahrscheinlich primär auf die Influenza, nicht auf Covid-19 zurückzuführen.

Das heißt, was wir immer sagten, stimmte:
Es sterben nicht mehr oder andere Leute als in einer Grippewelle.

Der zweite Fakt ist nun diese Kurve, die zeigt:
Das Hauptziel der Lockwdownmaßnahmen (die Reduktion von R für "flatten the curve") war vor dem Lockdown schon erreicht, und: hat sich seit dem Lockdown nicht verbessert = der Lockdown war also unnötig und: wirkungslos.

Diese Fakten kommen aus dem Munde des RKI selbst!

Und der dritte Fakt: Die Intensivbetten sind derzeit nur zu 10% belegt, Spahn schlägt vor, man könnte künftig 20% für Corona reservieren. Das zusammenbrechende Gesundheits-system ist also ausgeblieben.

ALLE DREI GRÜNDE, die immer gepredigt wurden, warum wir diese scharfen Maßnahmen machen - Verhinderung von Toten, Verhinderung der Ausbreitung, Verhinderung des Gesundheitssystemzusammenbruchs - sind entfallen.
Darum ist es AB JETZT Faschismus. Punkt.

(( EDIT: Warum? - Weil Grundrechte nichts sind, "was wir mal machen, wenn wir gut gelaunt sind" - sondern jeder Einschnitt in Grundrechte, der eines Honeckerstaats würdig ist (so wie jetzt), ist nur bei Vorliegen entsprechend schwerer Gründe gerechtfertigt - und ist bei deren Wegfall Faschismus. Oder nennt man es nicht Faschismus, wenn es ohne KZ auskommt? ))

Ich verstand ja, dass man in der ersten Etappe (als alles noch unklarer Nebel war) schnelle harte Maßnahmen macht - lieber zu viel als zu wenig, dem Leben zuliebe! Denn was nützen uns demokratische Grundrechte, wenn wir alle demokratisch gleichberechtigt auf dem Friedhof liegen … Okay.

Aber in der zweiten Etappe (wo sich der Nebel langsam lichtete, wo man schon Zeit hatte, bessere Daten zu erforschen, um die Schnellschüsse aus der ersten Etappe jetzt feiner abwägen zu können) - vermisste ich völlig den Unterschied zum Honeckerstaat! Unsere Regierung schien gar nicht den Wunsch zu haben, aus dem Panikmodus heraus zu kommen, wo sie als "harte coole Macher" regieren können.

Aber jetzt in der dritten Etappe (wo das Panik-Szenario widerlegt ist, sogar aus dem Munde des RKI selbst!) - IST es Faschismus, noch an den Maßnahmen festzuhalten, und nicht zumindest auf ein schwedisches Modell überzuwechseln.

Aber jetzt kommen sie, die Elefanten-Wegwedeler!! Oben hieß ja eine Zeile:

dass der Ausbruch von Sars-CoV-2 in den Mortalitätsstatistiken für das Jahr 2020 kaum zu sehen sein werde - sofern das Virus weiter unter Kontrolle gehalten wird.

Kennt ihr die Geschichte vom Mann, der einen Irren auf der Straße traf, der immer mit seinen Händen wedelte?

"Was machen Sie denn da?"
"Ich treibe die Elefanten fort."
"Ah, aber ich sehe gar keine Elefanten."
"Sehen Sie - es wirkt!"

D.h. - sogar das Nichtvorhandensein von Elefanten kann er als Beweis nehmen, wie wichtig es ist, sie wegzuwedeln! Genauso beweist das Nichtkommen der schlimmen Corona, wie wichtig es ist, sie durch schärfste Maßnahmen wegzuwedeln, immer immer weiter!

Toll!

Oh Mann!

Ich wünschte mir echt, dass Mathias Bröckers, Norbert Häring, Paul Schreyer, Ernst Wolff, Hermann Ploppa, Gerhard Bosbach, Sucharit Bhakti, Albrecht Müller u.a. sich zusammentun und ein Jahr nach Corona ein großes zusammenfassendes Buch rausbringen:

Die Machtergrippung.
Das zweite 1933.

Wo echt alles aufgelistet ist:

- die albernen Statistiktricks (alle Infizierten immer weiter aufsummieren, ohne die Genesenen abzuziehen, um nur ja keine abfallende Kurve zu bekommen; alle test-positiven Toten als Tote an Corona zu verkaufen, statt als Tote mit Corona; hochschnellende Zahlen der Neufälle trommelwirbelnd zu verkünden, die gleichfalls hochschnellenden Zahlen der Teste aber zu verschweigen...)

- die manipulativen Medientricks (immer schön katastrophische viele Särge und Feldlazarette mit hunderten Betten zeigen, die katastrophischsten Orte als repräsentativ für alle darzustellen ...)

- die Massenpsychologie: wie schrecklich einfach es doch funktionierte, mit entsprechenden Bildern und Statistiktricks aus einer Grippewelle (im Nachhinein war sie das!) die Schwarze Pest zu machen, die alle Schäfchen um ein 1984 bitten lässt! Traurig :-(

- in populäre Einzelfälle hineinleuchten: wie war das nun wirklich in Bergamo? (sterben da jedes Jahr bei Grippe so viele, dass man viele Särge hat - Vergleich mit der üblichen Sterbestatistik); wie wars mit den Massengräbern in New York (gab es die wegen Corona oder schon immer?); wie lief es jetzt konkret in Schweden (Ansteckungskurve, Totenzahlen, wenn man das in einem Jahr genau weiß - und ab wie früh hätte man {wenn man wollte} sehen können, dass die schwedische Methode funktioniert?) ...

- die Hintergrundinteressen (Bargeldverbot, Blackrock auf Einkaufstour bei pleitegegangenen Kleinunternehmen, Pharmainteressen …)

- Grundrechts- und Datenschutzangriffe, z.B. die Tracking-App

- und was man alles schon wie früh wissen konnte: damit die Söders und Merkels nicht überrascht tun "ohhh, das konnten wir ja gar nicht wissen, dass die Lage gar nicht so schlimm war!" (von einer Physikerin Merkel erwarte ich, dass sie die albernen Statistiktricks durchschaut)

- viele, viele, viele Einzelschicksale von kleinen Läden und Kleinselbständigen, die pleitegehen; eingesperrten Leuten und Familien, die irre wurden ...

- das Versagen der Medienwelt! Alle, von Tagesschau bis BILD - haben doch mitgestrickt an den schrecklichen Zahlen, Sargbildern und dem Panikgetrommel... Keinerlei Kontroll-funktion!!! Sollte aus der Machtergrippung wirklich der Faschismus 2.0 erwachsen, kann man sagen: An euch ist er jedenfalls nicht gescheitert!

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.04.2020 08:03).

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