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  • Arutha

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2015

Re: Bismark hat die richtigen Antworten auf die Herausforderungen ...

Großbritannien hat die Politik das die Royal Navy immer so stark seien sollte wie die nächsten beiden Flotten

Die Briten sahen die deutsche Flotte als offensiv gegen Großbritannien gerichtet und da hatten sie recht:

Warte mal... eine 2/3 Flotte ist offensive, weil ...? England nicht 2 Starke Gegner gleichzeitig fertig machen konnte?

Das taten sie natürlich nicht und das führte zu einer Rüstungsschraube bei der England natürlich gewinnen musste weil es sich auf seine Flotte konzentrieren konnte, während Deutschland als Landmacht auch auf seine Armee achten musste.

Eine Rüstungsschraube die England nur gewinnen konnte?
England waren die einzigen die diese maritime Rüstung so betrieben haben.. durch starke Medienkampangen beeinflusst haben sie gewaltige Summen investiert, nur weil jemand 2/3 ihrer Stärke anstreben wollte.. Das ist so selbstverständlich?

Dazu kam das diese "defensive Flotte" für die ihr zugedachte Aufgabe eine Blockade zu komplett ungeeignet war wenn die Briten den Deutschen nicht den Gefallen taten diese direkt vor ihrer Haustür durchzuführen. Für das was sie erreichen konnte, die Sicherung der Ostsee, hätte auch eine erheblich kleinere Flotte gereicht.

Ich sehe das anders. Gerade die Hungerblockaden von 1919 (nach dem Krieg)haben doch gezeigt wie wichtig eine große Flotte ist.
England konnte (und hat) Deutschland bei Bedarf ausgehungert... selbst als der Krieg vorbei war.
Eine 2/3 Flotte ist nach den damaligen Entscheidungsschlachtdoktrinen nicht zu gebrauchen, sie aber als Bedrohung anzusehen ist lächerlich.
Sie taugt aber durchaus als "Fleet in being." also dazu, dem Gegner im Kriegsfall wenigstens hohe Kosten zuzumuten.
..und ich glaube da war sie sehr erfolgreich. England hat dadurch seine Weltmachtstellung ebenfalls verloren

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