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  • Feuermelder

mehr als 1000 Beiträge seit 23.01.2005

Realisierungen

Medien vermitteln uns die Welt, zeigen, wie es darin abgeht. Da
steckt natürlich ein Manipulationstopf drin. Wie ist das mediale
Wahrnehmungsverhalten der meisten Menschen hierzulande? Wie wird
gelesen, und wie wird dabei sortiert? Bestimmnte Themen sind wohl
schon bei vielen mit Vorzeichen behaftet, ein Artikel zum Thema XY
wird erst gar nicht gelesen oder sehr selektiv gelesen, also der Text
nur auf bestimmte Aussagen hin abgegrast oder oder oder, kurz: nach
welchen Regeln sortieren Menschen idR Informationen dieser Art? Wo
wird unterschieden, wo nicht? Wo werden schnell Einigkeiten
hergestellt, wo tauchen schnell Konflikte auf? 

Realisierungen lassen sich als Repräsentanzen betrachten,
Informationsverarbeitung ist immer mehr oder weniger regelbasiert -
Schematas bringen Sinn. Was zum Beispiel ist in der Verarbeitung
medialer Informationen bewusst, was unbewusst? Kennt man ein solches
Verhältnis, was liese sich daraus machen? Informationsverarbeitung
ist immer auch Ein- und Ausschlussverhalten, sie hat wiederkehrende
Abläufe, zeitlich getaktete, inhaltlich sortierende" -> gibt es zum
Beispiel Modelle über szenarisches Denken, nehmen Menschen schlechte
Szenarien schneller auf als schlechte? Kurz: Die Methoden zur
Informationsmanipulation sind wohl vielfältig, klar, da braucht es
seriöse und faire Medien!
Bob

Wenn alles, also alles nur dem Profit unterworfen wird, zu was führt
das? 

Ich meine, Menschen brauchen ein gutes Selbstwerterleben! Menschen
müssen sich fähig fühlen können, sie müssen wissen können, dass sie
sich in einer Umwelt bewegen können, ihre Bedürfnisse befriedigen
können, niemand will sich ausgeschlossen fühlen. Man will sich ja
auch selbst nicht als schlecht, als unfähig, als bedrohlich
wahrnehmen. In wirklichen Zivilgesellschaften ist das wohl auch
nicht! Zivilgesellschaften verteilen Belastungen gerecht, oder besser
formuliert, intelligente Zivilgesellschaften nehmen Belastungen weg! 

Zuweilen ist die Welt ein scheiß Loch, dirthy Zone, und wenn ich mich
ansehe, "hey, das war in Teilen ein kleiner Alptraum hierzulande"!
Klar, dass Wut entsteht, Wut ist wohl manchmal ein nötiges
Gegengewicht. 

Wir sind eben denkende und fühlende Wesen! 


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