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  • Ava Lang

mehr als 1000 Beiträge seit 03.10.2006

Es kann nicht sein was nicht sein darf...

Der_Irre_Polterer schrieb am 7. September 2009 16:34

> > http://www.timesonline.co.uk/tol/news/science/article6814896.ece

> "Such findings need to be treated with caution. The history of the
> colonisation of Europe is highly complex because its climate has been
> dominated by a series of ice ages, punctuated by warm periods."
> Zitat aus deinem Artikel.

Äh, die Studie bezieht sich auf den Zeitraum von 5500 Jahren, in dem
Kontext ist der Hinweis gemeint. Für Zeiträume davor würde sich
niemand ernsthaft mehr trauen zu leugnen, dass Europäer schwarz
waren.

> Im übrigen scheint mit "dunkel" eine Hautfarbe gemeint zu sein,

Och jetzt komm mir doch nicht mit dieser Reparaturrhetorik. Es
bezieht sich ganz klar auf weiße Europäer, was in "White Europeans"
verstehst du denn jetzt nicht? 

Dass du dem Auslaufmodell Homo Erectus dann doch die schwarze Haut
spendest ist ja ein deutlicher Indikator wo der Wind herweht...
*augenroll*

Und um das nochmal zu verdeutlichen, es gibt keine ernsthafte Zweifel
dass der Homo Sapiens schwarz war, schon alleine da unter der
äquatorialen Sonne ein erhöhtes Hautkrebsrisiko keinen Sinn macht.
Dennoch trägt einer in 35 Afrikanern (!) eine genetische Veranlagung
zum Albinismus, vielleicht gab es ähnlich der Sichelzellenproblematik
und Malaria einen bestimmen Vorteil, weshalb das Verweißungsgen nicht
evolutionär ausgephast wurde. Was unklar ist, ist der Zeitpunkt des
Auftretens der ersten weißhäutigen Mutanten die anfingen sich
gegenseitig zu pimpern. Da Europäer gegenüber dem Afrikaner genetisch
stark verarmt sind (es besteht im nächsten afrikanischen Dorf eine
größere genetische Vielfalt als zwischen Lappen und Sizilianer), ist
die These naheliegend dass der weiße Europäer Nachfahre ist einer
ganz kleinen Gruppe afrikanischer Mutanten. 

> > Für die kulturellen Parllelen zwischen traditioneller afrikanischer
> > Kultur und den Altgermanen gibt es noch keine Untersuchungen die die
> > These zur Theorie verdichten kann,

> Eine parallele, die über die gemeinsame "Erlebniswelt Nomade"
> hinausgeht?

Ja die Kunstgüter z. B.

> Ich denke nicht, das da etwas ist.
> Ebensowenig wie "Pyramiden" in Mittelamerika und Ägypten/Mesopotamien
> eine spezifische Parallele sind.

Ist schwierig zu vergleichen, denn bei der Architektur hast du
physikalische Zwänge, gleichzeitiges Auftreten bestimmter Formen in
nichtkommunizierenden Kulturen ist also viel wahrscheinlicher. Wer
ein richtig dickes Haus bauen will, kommt ohne Stahl und Beton ohne
die Pyramide schwer aus und sie ist durch den Berg/Düne bereits
vorgegeben.

Ich finde diese Disussionnen immer etwas belustigend wenn ich ehrlich
bin, da hier doch sehr viel unterschwelliger Rassismus vorbricht, da
kommen doch einige an ihre psychologischen Grenzen. Ähnlich wie sich
"Männer" gegen den Fakt wehren dass sie funktionierende Milchdrüsen
haben und mit der als schamhaft bezeichneten Vorsteherdrüse über eine
verkümmerte Gebärmutter (uterus masculinus) verfügen. 

Ähnliche entsetzte Reaktionen kommen auch, wenn man sagt dass
Afrikaner das Alphabet erfunden haben, schließlich ist die
Trommelsprache die erste in der Menschheitsgeschichte entwickelte,
feste semiotische Symbolzuweisung, welche in abstrahierter Form (eben
nicht über Sprache) der Kommunikation diente. Vergleichbar mit der
chineschen Schrift, nur halt über akustische Semiotik.

Womit man Ethnozentriker und Rassisten auch gut ärgern kann sind die
ganzen evolutionären Restbestände im Körper, deren Auftreten sich
durch sog. Ethnien zieht, wie die 13. Rippe, über die 8% der Menschen
verfügt, oder der Palmaris Muskel den 11% der Menschen nicht haben,
auch über alle Ethnien hinaus...  

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