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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Re: Die Parteien selbst sind das Problem

Störerhaftung und Abmahnanwälte sind die eine Seite. Die andere ist, dass ich von den offenen WLAN-Spots nur sehr, sehr wenig halte. Meinen Spot möchte ich jedenfalls nicht für jedermann öffnen und ich möchte auch nicht, dass per Fernsteuerung mein Provider aus meinem Router einen solchen Spot macht.

Das ist aber jetzt nur meine persönliche Meinung zu dem Thema: wie die Homoehe betrifft mich das WLAN-Hotspot-Thema nicht. Bei anderen Leuten Breitband schnorren ist nicht so meins. ;)
Was mich dagegen sehr wohl betrifft, ist das Thema Urheberrecht - das macht es mir nämlich schwer, irgendwas zu veröffentlichen (da erstmal geprüft werden muss, dass ich niemandes Rechte verletze) und es auch zu schützen (Kostenfaktor). Und da sind Abmahn- bzw. Urheberrechtsanwälte die Pest. Und auch als Konsument bin ich erheblich eingeschränkt in der Wahl der Streaming-Quellen, wenn ich sicherstellen muss, dass die Quelle, aus der ich gerade meine Daten beziehe, auch legal den Stream zur Verfügung stellen muss.

Aber das nur so anbei. Auch wenn's Rot gibt: WLAN? Interessiert mich nicht. Ich zieh weiterhin Leitungen in meiner Wohnung (LAN), für mobiles Breitbandinternet habe ich keine Verwendungsmöglichkeit gefunden (vulgo: wozu Facebook / Whatsapp)?

Ansonsten grundsätzlich gern, wenn es weniger Abmahnanwälte / Abmahnungen / rechtliche Grauzonen gibt, aber dann nicht nur explizit wegen der WLAN-Problematik, sondern grundsätzlich. Privatpersonen sollten bei geringem Streitfallwert grundsätzlich nicht abgemahnt werden dürfen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.07.2017 17:16).

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