Ganz ehrlich, das ist normal bei der katholischen Kirche.
Im Grunde kein Aufreger.
Das ist "nur" die Papstbank, nicht zu verwechseln mit der Vatikanbank... Die hat auch so einiges auf dem Kerbholz.
Die katholische Kirche hatte immer schon ein sehr neoliberales Verständnis ihrer eigenen Dogmen, wenn es ums Geld verdienen geht.
Immerhin haben sie nicht direkt in Waffen investiert und seit Jahrhunderten keinen Krieg geführt. Könnte man als Fortschritt interpretieren.
Und immer, wenn ich mir denke, was für ein zynisches Arschloch ich bin, lese ich so etwas:
Dieser hochspekulative Fonds, der von der Investment-Bank Morgan Stanley verwaltet wurde, setzte auf das Eintreffen einer Katastrophe, eines Krieges oder einer Pandemie. Die Strategie ging auf, denn die Pandemie-Krise trat tatsächlich ein, was die Rendite in ungeahnte Höhen schnellen ließ. An einem einzigen Tag hat der Fonds über 20 Prozent gewonnen und hätte sich sogar verdoppelt, wenn er nach einigen Monaten nicht direkt von Morgan Stanley vorzeitig geschlossen worden wäre.
Dann weiß ich wieder, dass ich gar nicht so schlimm bin und diesem Verein in Rom (und allen anderen Religionen) den Rücken gekehrt habe.
Die katholische Kirche und all ihre Glieder mindestens ab dem Mittelmanagement ist war und wird immerdar an Zynismus, Gier und Egoismus unübertroffen sein.
Bis die endgültig in der Versenkung verschwinden...