Der zweifelhafte Schluss mit Verweis auf einen reaktionären Gegner des aktuellen Papstes, der von seinen Vorgängern immerhin positiv absticht, beweist endgültig, dass Perelli mindestens nicht recht weiss, worauf sie hinauswill. Eventuell aber doch, was noch schlimmer wäre.
Wenn die beschriebenen Sünden - etwa die Beteiligung an der Finanzierung eines Schwulen-Biopics - denn die schlimmsten oder auch nur nennenswerten wären, stände es um die katholische Kirche ja noch vergleichsweise gut. Wer wissen möchte, was dieser Verein wirklich alles auf dem sehr langen Kerbholz hat, sollte sich der Lektüre von Karl Heinz Deschners Büchern widmen. Inzwischen nicht mehr auf dem allerneusten Stand, aber immer noch sehr erhellend.