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  • Zasper

89 Beiträge seit 02.08.2023

Re: Das Problem von Utopien ist meistens das gleiche

Für eine "perfekte" Utopie gibt es m.E. zwei Voraussetzungen:
- Ressourcenmängel dürfen keine Rolle mehr spielen, und/oder
- die Menschen werden auf kooperatives Verhalten konditioniert (womit wir bei Brave New World wären)

Eine Story, die vom Setting her auf Basis von a) relativ nah an eine Utopie kommt, ist die "The Dancers at the End of Time"-Trilogie von Michael Moorcock: Im Ausgangszenario sind die Ressourcen so lächerlich unbegrenzt (und die Bevölkerungsdichte so lächerlich gering), dass man sich beim Ausleben so gut wie jeder Phantasie nicht ins Gehege kommt. Und falls doch mal, ist der Tod auch (quasi) überwunden. ;-)

EDIT: ach so, aus "Matrix" hätte man auch eine Utopie machen können (in der Simulation ist ja genug Platz und Geld für alle) ... aber laut der Aussage des Architekten wurde das von den Menschen unbewusst abgelehnt (was ich allerdings für eine konstruierte Ansicht halte).

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.11.2024 10:36).

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