MarkusHuewe schrieb am 16.10.2022 15:19:
3 Seiten polemisieren über die sogenannten Mainstream-Medien, die es hier so gar nicht im Gleichklang gibt. - Wie wäre es mit zitieren von Passagen und einem Fakten-Check dazu?
Ein prominentes Beispiel war die Behauptung, dass bestimmte Meinungen unterrepräsentiert sind. OHNE das anhand einer Recherche zu belegen. Also Bauchgefühl + selektive Wahrnehmung. - Noch dazu kommt, dass nicht jede Gegenthese gleich prominent vertreten sein muss. Man muss es als Journalist/Autor eben entsprechend einordnen.
Vor allem, wenn die Gegenthesen auf Youtube und in den Sozialen Medien zensiert und gelöscht werden. Das heißt aber nicht, dass man so tun müsse, als ob es diese Gegenthesen nicht gebe oder eben nur von moralisch verkommenen Subjekten vertreten würden.
Es ist ja nicht damit getan, dass andere Auffassungen gelöscht, also unterdrückt und ignoriert werden, denn sobald diese eine gewisse Strahlkraft entwickeln, werden sie mit Mitteln der Desinformation aktiv bekämpft. Gerade die Fakten-Checker sind hierfür ein prominentes Beispiel, und zwar allein schon dadurch, dass sie existieren, da eben hier systematisch so getan wird, als ob es nur eine relevante und zulässige Auffassung von komplexen Sachverhalten wie Kriegsereignissen oder Pandemiemaßnahmen geben könne.
Journalisten könnten stattdessen auch selbst Gegenthesen entwickeln, indem sie z.B. unterschiedliche Aspekte eines Themas und unterschiedliche Sichtweisen darauf beleuchten. So kann man neben der im Westen verbreiteten Interpretation auch die Sichtweise der russischen Regierung auf den Ukraine-Krieg darstellen und man kann, wenn man denn differenziert argumentieren will, den Gründen für einen Lockdown auch die die zu erwartenden "Kollateralschäden" gegenüberstellen. Man kann auch bei einer Maßnahme wie der sogenannten Impfung Fakten differenziert darstellen und sich dann zum Beispiel fragen, ob es wohl angemessen ist, Kinder zu impfen oder man verzichtet eben auf Differenzierungen.