Admagistrator schrieb am 17.10.2022 08:54:
Bevor du dich mit dem Inhalt eines Buches beschäftigst sollen die Autoren ersteinmal plausibel deine Vorurteile aufgrund von Hörensagen wiederlegen?!
Ja, das macht wirklich Sinn.... nicht.
Da hast du Recht! Wahrscheinlich werde ich das Buch also NIE zu lesen bekommen... :-(
Nein ernsthaft. Ich hab die Buchbesprechung von Lanz und Precht als Podcast gehört, und ich denke schon das Precht mit seiner Medienkritik grundsätzlich gar nicht mal so daneben liegt.
Ich habe da als Beispiel die Sylvesternacht auf der Domplatte in Erinnerung... ...und trotzdem sehe ICH das Problem mittlerweile schon lange nicht mehr dadurch gelöst, dass die Bild, Taz, Welt und wie sie alle heißen wieder aus ihren unterschiedlichen starren Sichtweise berichten/recherchieren, oder am Besten allesamt immer 2 Sichtweisen beleuchten/ kritisieren, denn bei aller Kritik an den Etablierten...
...vielleicht gibt es ja auch Themen, die man nicht gleichstark von beiden Seiten lritisch beleuchten kann?
... und ja natürlich sind die Etablierten mittelbar Schuld an der Medienverdrossenheit, aber das entschuldigt nicht das Abdriften einiger Bürger ins Reich des völlig abgedrifteten Informationsnirwana zur Meinungsbildung.
Es mag sein, das ich Vorurteile gegen Precht und Welzer habe, wenn ich dieses komische Gefühl habe, als wenn die beiden ihre Medienkritik vielleicht auch nutzen, weil sie ihre Kritik bezügl. Ukraine und Corona nicht wie gewünscht durch die Medien unterstützt sehen... ...denn andererseits sehe ich keine -für mich schlüssigen- Alternativen die aus ihrer Kritik erwachsen.
Aber das ist dann wahrscheinlich MEIN Problem im Umgang mit den Medien und bei meiner Meinungsbildung...