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  • JaLep

127 Beiträge seit 23.03.2020

Re: Die Armutsdefinition über das Nettoäquivalenzeinkommen ist einfach schrott.

i-n-t-e schrieb am 06.11.2024 09:55:

Im Kontext dazu die stetig zurückgehenden Geburtenzahlen in Deutschland. Bei Kinderlosen entspricht das Äquivalenzeinkommen dem Nettoeinkommen.
Wenn es da aber Familien mit 25 Kindern und Hausfrau gibt, leben die laut der obigen Definition meisten in Armut. Das sagt nur überhaupt gar nichts aus, denn das sind ja meisten Menschen, die in der hiesigen Kultur noch nicht heimisch sind.

Was gar nix zur Sache tut, sind reichlich albernen Annahmen über "Familien mit 25 Kindern" und die Implikation, dass Migration und Geburtenzahlen irgendetwas an der Aussagekraft des Nettoäquivalenzeinkommens und der daraus folgenden Verteilungssituation verändern würden.

Mal ganz abgesehen davon kenne ich Leute,

]Ich kenne auch Leute. Solche, die mich täglich 2 bis 5mal beim Radfahren in der Stadt regelwidrig mit ihren überproportionierten PKW bedrängen und in meiner gesundheit gefährden. Solche,m die jeden Cent umdrehen müssen. Solche, die der - übirgens sehr löblichen - Ansicht sind, mit ihrem Leben nicht mehr Müll (und entsprechend Finanzkraft, so wie unsere Wirrschaftsform gestaltet ist) anzuhäufen und zu produzieren, als unbedingt für ein anständiges Leben von Nöten ist. Und leider zuviele, die von ni Ahnung haben, aber "leute kennen" und sachfremd, aber überzeugt gegen Schwache und Schwächere hetzen.

Leute, die gar nicht das Ziel haben einen Porsche zu fahren, sondern lieber den Garten machen.

Also gute Leute. Solche braucht das Land. Dafür sollten die auch anständig entlohnt werden, gern auch von Staats wegen. Die Porschefahrer können ja erst mal ihren Porsche versetzen, das reicht für ein paar Jahre Sabbatical. Oder den, wenn sich kein Abnehmer findet, verspeisen, Der Gartenbestzer hat seine Karotten und Kürbisse.

Und dann gibt es ja auch noch die klassischen Dauerhartzer, die genau rechnen dass sich ihr Lebensunterhalt mit jedem zusätzlichen Kind steigt und taktisch in Armut leben.

Du solltest deine Angsttrüume nicht mit der Wirklichkeit verwechseln. Zeig mal so einen. Und dann guck, wieviele das sind und ob es sich lohnt, wegen der Handvoll Figuren die Absicherung von Millionen abzuschnüren.

eine Minderheit asozialer Subjekte

Da du andere so bezeichnest, hast du sicher nichts dagegen, diese asoziale Charakterisierung für dich selbst zu akzeptieren?

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