An den Zuständen ist nichts neu oder unbekannt. Juckt nur niemanden. Erstens betrifft es nicht die, die darüber befinden. Wenn es bei denen knapp wird geben sie sich einfach gemeinsam einen aus, so zuletzt bei den grässlichen Einbußen, die die böse Inflation hinterlassen hat. Problem gelöst.
Zweitens haben die Armen halt keine Lobby, die ihre Interessen vertritt. Selber schuld. Nehmt euch einfach ein Beispiel an den Multimillionären. Deren Interessenvertretung hat dafür gesorgt, dass sie im Rahmen der Entbürokratisierung endlich die belastenden Cum-Ex Unterlagen verbrennen durften. So geht das.
Wäre das hier Frankreich, dann müssten die für diesen fortgesetzten Skandal Verantwortlichen zumindest befürchten, dass die Armen irgendwann mit Knüppeln und Dreschflegeln nach Berlin ziehen. In Deutschland nicht. Sie haben zwar davor Angst, denn sie sehen natürlich was sie anrichten, aber die Armen suchen immer noch nach der Schlange, bei der sie sich dafür anstellen müssen.
Außerdem müsste der kleine Mann dazu erstmal begreifen, dass der Staat ihm nichts schenkt, sondern ihm bei jeder Wohltat einfach nur unverfroren in die Tasche greift. Inflation, „kostenlose“ Masken, Coronahilfen, Doppelwumms-Aufrüstung, Subventionen und Bankenrettung und die Untätigkeit beim schamlosen Plündern öffentlicher Gelder durch kriminelle Vereinigungen aus Banken und Reichen, Krankenhaus-„Reformen“, die Entsorgung und Endlagerung des Mülls der Atomlobby und selbstverständlich auch die Unsummen, die in den nächsten Jahrzehnten für die Sanierund der komplett auf Verschleiß gefahrenen Infrastruktur fällig werden, gehen letztlich anteilig immer auf höhere Kosten derer, die sich am wenigsten wehren können. Wen wundert es, dass die dabei ärmer werden?