Irgendwer benutzt einen Ausdruck. Es ist egal welchen.
Ist er unbedeutend, passiert nichts.
Ist er irgendwie der Feind, dann wir der Fall aufgeblasen.
1. Der Chef-Moralist behauptet, der Begriff sei mit einem Tabu belegt, indem behauptet wird, der Begriff sei rassistisch oder antisemitisch oder zynisch oder menschenverachtend oder sonstwas ganz Schlimmes. Ersatzweise reicht die Behauptung der Begriff würde von ganz schlimmen Menschen benutzt, die angeblich ganz klar rassistisch oder antisemitisch oder zynisch oder menschenverachtend oder sonstwas ganz Schlimmes seien. Im Extremfall ist das Tabu willkürlich gewählt.
2. Dann wird geschlussfolgert, wer solch einen Begriff benutzt, der stehe diesen schlimmen Menschen nahe. Was eine rein willkürliche und unbeweisbare Behauptung ist!
Eigentlich müsste jetzt nach den regeln einer demokratischen Gesellschaft Schluss sein mit dem Moralisieren. Der Moralisierer müsste gefaltet und zurechtgewiesen werden.
3. Jetzt aber kommen die Unterstützer aus den Löchern. Die Antifa und die grüne Jugend, was nach 2. eigentlich das Gleiche sein müsste, aktivieren ihre Aktivisten, um einen Shitstorm loszutreten.
4. Mit wenigen Accounts, die sehr häufig twittern, entsteht der Eindruck, dass das Volk auf der Seite der Moralisten ist. Ab da treiben die ihr Spiel.
5. In einigen Jahren wird es hier zugehen wie in Nordkorea. Die DDR wird im Vergleich dazu wie ein Ponyhof wirken.