Palmer sagte vor ca. einem Jahr, dass man mit den Anti-Corona-Maßnahmen möglicherweise Menschen rette, die binnen sechs Monaten ohnehin gestorben wären, während dafür andere durch verschleppte Behandlung oder fehlende Impfungen früher stürben.
Es sei deshalb eine Medizin, die man sorgfältig dosieren müsse.
Diese Aussage erwies sich in den vergangenen 12 Monaten als 100%ig korrekt.
Ich verweise auf die WHO und ausgefallene Masernimpfungen in Afrika oder die Übersterblichkeit in der Schweiz im letzten Winter, gefolgt von einer Untersterblichkeit.
Palmer wurde in den Medien aus dem Zusammenhang gerissen zitiert und der mediale Shitstorm war schlicht eine Rufmordkampagne, bei der sich Robert Habeck - der Pferdeflüster - nicht gerade mit Ruhm bekleckerte.
Und zur Schweiz:
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/gesundheitszustand/sterblichkeit-todesursachen.html
Zitat:"Für Woche 7 bis 16 (15.2 - 25. 4. 2021) wurden bis jetzt etwa 1670 Todesfälle weniger als erwartet registriert. Dies entspricht dem natürlichen Verlauf einer Epidemie. Unter den etwa 8380 Personen im Alter von 65 Jahren und älter, die in der zweiten Welle von Covid-19 mehr als erwartet verstorben sind, waren einzelne vermutlich in so schlechter Gesundheit, dass ihr Leben nur um wenige Wochen verkürzt wurde. "
Mittlerweile sind weitere 2 Wochen vergangen und die Sterblichkeit liegt weiter etwa 250 bis 300 Personen pro Woche unter dem Normalwert.
Das sind also nun etwa addiert 2200 Tote weniger als normal.
Mithin kann man also mit einiger Plausibilität sagen, dass mindestens 25%, wahrscheinlich 50% der hochbetagten Covid-Toten binnen sechs Monaten ohnehin verstorben wären.
Genau das behauptete Palmer vor einem Jahr.
Die andere Hälfte würde aber jetzt noch gut und munter leben, insofern sind die Maßnahmen dosiert abzuwägen.
Oh, das implizierte Palmer ja auch.
Was lernen wir daraus? Pferdeflüsterer und Cancelkandidatinnen können nicht rechnen.
Edit: Orthographie
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.05.2021 23:05).