Propeller15 schrieb am 12.05.2021 14:25:
HaPeR schrieb am 11.05.2021 19:42:
Trotzdem kann eine Abgrenzung, für mich von Faschisten, Voraussetzung für eine Zusammenarbeit sein. Falls jemand sich von Pazifisten genauso abgrenzen muss, dann ist das seine Sache.
Das heisst, Rassismus in der neuen Bedeutung (gruppenbezogene Abwertung) ist für dich ok?
Wie üblich ist das eine Verzerrung des Begriffs.
Unter bestimmten Bedingungen ist in der Tat eine gruppenbezogene Abgrenzung sinnvoll. Mit aktiven Pädokriminellen diskutiere ich nicht die Gesetzgebung zu sexualisierter Gewalt. Mit aktiven Bandenkriminellen diskutiere ich nicht Polizeimaßnahmen und Gesetze zur Sicherstellung von aus Geldwäsche erworbenen Sachwerten. Aktive Faschisten sind keine Gesprächspartner für demokratische Prozesse. Was dagegen?
Rassismus ist die Diskriminierung von Menschen ohne Rücksicht auf ihr Verhalten. Der atheistische assimilierte Deutsche mit jüdischen Vorfahren wurde zum Juden gemacht und umgebracht. Dem Nordafrikaner wird Frauenverachtung und Islamismus unabhängig von seinem Verhalten unterstellt.
Faschisten sind Täter, organisierte Täter. Die Organisationsform können dabei Internetforen sein. Es braucht keinen Verein mehr. Davon lenken sie gerne ab. Das ist einer der Gründe, warum sie die Opferhaltung wie eine Monstranz bei der Prozession vor sich her tragen und Widerspruch so schlecht aushalten.