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Re: Sprache im Wandel der Zeit

Porcupine17 schrieb am 11.05.2021 13:13:

Great White Handkerchief schrieb am 11.05.2021 10:10:

Ich kenne den Ausdruck seit meiner Kindheit und er hat nicht das Geringste mit der Vergasung von Menschen zu tun.
Meines Wissens ist es eine Analogie auf die Kohlevergasung. Steinkohle wird so stark erhitzt, dass sie vergast, d.h. zu Koks und Stadtgas wird.
Die Analogie soll also starke, lange anhaltende körperliche Anstrengung mit einhergehender Erhitzung darstellen.

GWH

Es gibt viele solcher Beispiele. Eines der bekanntesten, einfach weil man es brauch um ältere Texte richtig zu verstehen, ist "Weib". Bezeichnet man heute eine Frau als "Weib" ist das abwertend gemeint, früher war das mal ein richtiges Kompliment. Ändert aber nichts daran das sich heute eine Frau wohl beleidigt fühlen würde wenn man sie ein Weib nennt - und das wohl zurecht.

Was ist wenn eine Frau sich selbst so nennt? Hat sie sich dann quasi selbst beleidigt? Gilt sie dann als Autosexistin?
Meiner Meinung nach kommt es bei Sprache und Ausdrücken häufig stark auf den Kontext an in dem diese verwendet werden.

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