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  • bickerdyke

mehr als 1000 Beiträge seit 02.11.2001

Re: Was lernen wir daraus?

fuckup_ schrieb am 10.05.2021 17:16:

bickerdyke schrieb am 10.05.2021 16:48:

1. Diskussionen mit "einem langjährigen politischen Gegner" führt man besser am Stammtisch und nicht in der Öffentlichkeit

Quatsch. Ich lasse mir doch nicht von ein paar faschistisch gesinnten Kindern vorschreiben mit wem ich mich in der Öffentlichkeit unterhalten darf.

Ich auch nicht. Ich hab aber kein politisches Amt und es ist klar dass meine Stammtischmeinung eine Stammtischmeinung ist. Und wenn ich die blöd formuliere fällt es auf mich zurück, und niemand anderem.

Nicht zuletzt in der Diskussion zu diesem Beitrag wurde schon wieder die Äusserungen irgendeiner grünen Hinterbänklerin als Beweis der Doppelmoral der Grünen hergezogen, weil sie eben nicht das gleiche gesagt hat wie irgendein anderes Grünin.

2. Schon gar nicht im Internet, bei dem jede Äusserung, die missverständlich, oder auch nur möglicherweise missverständlich sein könnte, missverstanden wird. Nicht von jedem, und mal aus Dummheit, mal aus Absicht und mal weil sie aus dem Kontext gerissen ist, aber sie WIRD falsch verstanden werden.

Alles wird vorsätzlich missverstanden werden um dem Gegner zu schaden.

Genau. Aber das weiss man. Und liefert nicht noch Steilvorlagen. Die "Ironie-Tags" selbst hier im Forum sind auch nicht entstanden weil sie unnötig sind. Auch wenn das selbst natürlich schon ironisch ist.

Jedoch beimdruckt es mich weiterhin nicht wenn Grüne Sturmstaffeln zum Angriff auf die Demokratie blasen. GENAU DIESES ist die Lehre aus den 30er Jahren.

Und darf man nach rassistischen Äusserungen jetzt jemanden Rassist nennen oder nicht?

Ich würde Rassisten Rassist schimpfen.

Aber alleine schon der Gedanke einen Juden, dessen Familie im 3. Reich von den Nazis verfolgt wurde, als Rassisten titulieren zu wollen, würde mich zum fünffachen Nachdenken über dessen wahre Intention bringen.

Die ganze Geschichte mit zwei Fußballern, die sich gerade gegenseitig mit rassistischen Sprüchen überbieten während sie sich Rassismus vorwerfen ist so absurd, da sollen als erstes mal Sky, DFB Herta und direkt betroffene äussern.

Der Rest ist Stammtischmeinung. Und zwar von Oberbürgermeistern (das war ja nicht mal in Tübingen) wie von Gottschalk, Beisenherz und Big-Brother-Statisten. (-> Die letzte Instanz) Die darf und soll man haben und diskutieren, wenn aber Nachrichten und Zeitungen nur noch darüber berichten statt dem eigentlichen Problem ist niemandem geholfen. Deshalb muss man das nicht provozieren.

Und meine und deine öffentlichen Äusserungen und Diskussionen werden morgen garantiert NICHT zur BILD-Schlagzeile hochsterilisiert.

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