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  • bickerdyke

mehr als 1000 Beiträge seit 02.11.2001

Was lernen wir daraus?

1. Diskussionen mit "einem langjährigen politischen Gegner" führt man besser am Stammtisch und nicht in der Öffentlichkeit

2. Schon gar nicht im Internet, bei dem jede Äusserung, die missverständlich, oder auch nur möglicherweise missverständlich sein könnte, missverstanden wird. Nicht von jedem, und mal aus Dummheit, mal aus Absicht und mal weil sie aus dem Kontext gerissen ist, aber sie WIRD falsch verstanden werden.

3. Wir haben die Satire-Singularität erreicht. Die Welt ist mittlerweise so bizarr, dass Nachricht und Satire nicht mehr unterscheidbar sind.

Und darf man nach rassistischen Äusserungen jetzt jemanden Rassist nennen oder nicht? Oder nur wenn er nicht schwarz ist? Wie rechts kann jemand sein, der üblicherweise eher mit Vorstössen zur Enteignung auffällt? Taugt dann Rassismus als Merkmal für Rechtsextremismus? Das sollte als neues Koan die Frage nach der einzelnen klatschenden Hand genug Stoff zum drüber meditieren bieten.

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